Prag: Niels-Kristian Iversen gewinnt Tomicek-Memorial
Sieger Niels-Kristian Iversen
Einen Tag nach dem Speedway-Grand-Prix in Vojens durfte der Däne Niels-Kristian Iversen den Sieg beim Lubos-Tomicek-Memorial in Prag feiern. Im ersten Durchgang unterlag Iversen dem Finnen Tero Aarnio, der überraschend ins Finale und aufs Podest fuhr, sowie dem Slowenen Matic Ivacic. Ab dann lief es für Iversen auf der Grand-Prix-Strecke in der tschechischen Hauptstadt, er gab sich keine Blöße mehr und siegte inklusive Finale in allen Läufen.
Der Däne war der Einzige, der in den Vorläufen den Australier Jack Holder, dessen Bruder Chris im Vorjahr in Prag gewann, schlagen konnte. Im Finale, für das Iversen und Jack Holder als Punktbeste gesetzt waren, trafen sie erneut aufeinander und im ersten Startversuch kam es zu einem Sturz der beiden, für den Re-run wurde Holder ausgeschlossen. Iversen gewann den Wiederholungsstart und siegte vor Sundström und Aarnio.
Als einziger Deutscher war Michael Härtel am Start, der mit seinem Rennen in Prag nicht zufrieden ist. «Bei mir war es eher ein Tag zum Abhaken und weiter nach vorne schauen», so der Dingolfinger. Mit drei dritten Plätzen und drei Punkten beendete Härtel das Rennen auf dem 13. Rang. «Die Startplätze waren sehr hart und glatt. Da kam ich nicht gut klar, hatte schlechte Starts und konnte auch von hinten nicht viel machen», analysierte der Bayer für SPEEEDWEEK.com. «Ins Innenfeld der Bahn wird ein Rugbyfeld gebaut, sodass die Bahn vorübergehend verschmälert wurde. Das macht das Überholen fast unmöglich, wo es immer schon nicht einfach war in Prag.»
Ergebnisse Lubos-Tomicek-Memorial Prag/CZ:
1. Niels-Kristian Iversen (DK), 13 Vorlaufpunkte
2. Linus Sundström (S), 11
3. Tero Aarnio (FIN), 10
4. Jack Holder (AUS), 14
5. Chris Holder (AUS), 11
6. Matic Ivacic (SLO), 11
7. Adrian Cyfer (PL), 8
8. Jan Kvech (CZ), 7
9. Josef Franc (CZ), 7
10. Ondrej Smetana (CZ), 7
11. Marco Leviszyn (UA), 6
12. Petr Chlupac (CZ), 5
13. Michael Härtel (D), 3
15. David Pacalaj (SLO), 2
16. Michal Skurla (CZ), 2
Hoffnungslauf um zwei Plätze im Finale: 1. Linus Sundström. 2. Tero Aarnio. 3. Chris Holder. 4. Matic Ivacic.
Finale: 1. Niels-Kristian Iversen. 2. Linus Sundström. 3. Tero Aarnio. 4. Jack Holder.