Speedway-Bundesliga: 3000 Euro Strafe und Nachholung
Am 7. September wird in Wittstock der zweite Finalist entschieden
Nach der witterungsbedingten Absage des Termins für das Bundesliga-Rennen zwischen Wittstock und Brokstedt am 12. Juli wurde dem MSC Wittstock vorgeworfen, dies nicht regelkonform getan zu haben. Der Club betriebe durch die Absage Wettbewerbsverzerrung, so der MSC Brokstedt, der beim DMSB anschließend forderte, das Match zu seinen Gunsten mit 2:0 zu werten.
Nach Wochen des Wartens und zähen Verhandlungen zwischen dem Deutschen Motor Sport Bund, dem MSC Wölfe Wittstock und dem MSC Brokstedt ist nun endlich ein Urteil gefallen, das in erster Linie dem sportlichen Geist entspricht, durch die auferlegte Geldstrafe gegen Wittstock aber einen Beigeschmack hat: Wittstock muss an den DMSB 3000 € zahlen und das Rennen bis zum 15. September nachholen.
Im Vorfeld des neu angesetzten Termins gab es Schwierigkeiten mit der Zustimmung der Brokstedter und der DMSB ließ lange auf die Genehmigung warten.
Für den 7. September hat der MSC Wittstock trotzdem seine Hausaufgaben gemacht, geht es doch um den Bundesliga-Finaleinzug. Nach dem dritten und zweiten Platz in den letzten Jahren möchten die Wölfe gegen Rekordmeister Landshut, der bereits als Finalteilnehmer feststeht, gewinnen. Zweites Finalteam wird, wer im Match Wittstock gegen Brokstedt siegt. Bei einem Unentschieden stehen die Brokstedter im Finale.
Rennstart am 7. September ist um 19.45 Uhr, der Eintritt kostet 16 und ermäßigt 14 €.
Die Aufstellungen:
Wittstock: Piotr Protasiewicz, Krzysztof Kasprzak, Michael Härtel, Erik Riss, Steven Mauer, Lukas Baumann, Robert Baumann.
Brokstedt: Rune Holta, Timo Lahti, Danny Maaßen, Kai Huckenbeck, Geert Bruinsma, Norick Blödorn.