MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Debütant Steve Jenkner: Smolinski fuhr Kreise um alle

Von Ivo Schützbach
Seit dem 9. Mai trainieren die Speedwayfahrer in Deutschland wieder auf der Bahn. In Meißen war letzten Samstag 125er-GP-Sieger Steve Jenkner dabei, der sich erstmals auf einer großen Flat-Track-Maschine versuchte.

Von 1997 bis 2005 war der Sachse Steve Jenkner in der Motorrad-Weltmeisterschaft auf der Straße unterwegs, bis auf seine letzte Saison in der 250er-Klasse immer auf der 125er. Der heute 43-Jährige feierte in Assen 2003 seinen einzigen GP-Sieg, 14 Mal brauste er aufs Podest.

Beim Speedway-Training in Meißen am vergangenen Samstag war Jenkner dabei, fuhr aber nicht mit einer Bahnmaschine, sondern mit einem Flat-Tracker. «Das war mein erster Versuch, deshalb habe ich das Angebot von Martin Smolinski dankend abgelehnt», schmunzelte Steve im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich habe erst mal verschiedene Flat-Tracker probiert. Ich fuhr einen Eigenbau mit einem 650er-Rotax-Motor. Das war mega, es macht unheimlich Spaß. Ich hätte das schon viel eher machen sollen. Früher fuhren wir das bei Kenny Roberts auf der Ranch in Barcelona, damals aber mit kleinen Bikes mit 100 und 150 ccm. Bei Kenny Noyes war ich auch schon ein paar Mal auf der Ranch, da gab es aber auch nie größere Motorräder zum Ausleihen. Jetzt bin ich auf der Suche nach einem eigenen Bike. Ich bin froh, dass das in Meißen so funktioniert hat. Ich wusste nur, dass sie dort Speedway fahren und ich habe mir das vor ein paar Jahren auch mal angeschaut. Dann hieß es immer, dass wir mit der Supermoto fahren könnten, aber das ist nichts Halbes und nichts Ganzes.»

Bei Smolinski durfte er nicht nur Probesitzen auf dem Speedway-Bike, Jenkner schaute dem einzigen deutschen GP-Piloten auch genau zu. «Der fahrerische Ansatz mit dem Speedwaybike ist ein anderer», fiel ihm auf. «Das ist noch mal viel wilder und mit viel mehr Lenkeinschlag. Wie Martin im Vergleich zu den anderen fuhr, war verrückt – der fuhr Kreise um alle. Mich reizt so ein Bike, aber ich muss langsam anfangen, ich kann nicht alles am ersten Tag machen.»

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