Christian Hefenbrock vom LKW überfahren!
Speedway-Profi Christian Hefenbrock ist mit dem Fahrrad auf dem Weg zur Wittstocker Speedwaybahn schwer verunglückt.
Der Liebenthaler war am Mittwoch mit dem Drahtesel auf dem Weg zu einer Besprechung, als ihn ein LKW-Fahrer mit dem Kopf voraus erwischte. «Der LKW, kam mit hoher Geschwindigkeit verkehrt aus einer Einbahnstraße raus, ich war auf der Hauptstraße unterwegs und habe nicht damit rechnen können.»
Am Donnerstagmorgen konnte Hefenbrock die Intensivstation der Ruppiner Kliniken in Neuruppin verlassen und muss nun noch einige Tage zur Beobachtung bleiben. Die Liste der Verletzungen nach dem Unfall ist lang: Sprunggelenksfraktur, Jochbeinfraktur, gestauchte Halswirbel, starkes Schädel-/Hirntrauma, tiefe Platzwunden im Gesicht, angerissenes Ohr, zerbissene Zunge und abgerissene Fingerkuppen sind die schwerwiegendsten.
Augenzeugen berichten, dass das deutsche Aushängeschild Glück im Unglück hatte, den Unfall überhaupt überlebt zu haben. Viel hat nicht gefehlt und er wäre unter die Räder gekommen. Zu den Beobachtern gehörte auch eine Anwältin, die den Unfall vor ihrer Kanzlei beobachtet hat.
«Mir fehlt der gesamte Tag, ich kann mich an nichts mehr erinnern und natürlich geht es mir dreckig», so Hefe gegenüber SPEEDWEEK.com weiter. «Im Moment bin ich nur froh, dass ich noch lebe.»
Mindestens sechs Wochen darf allein das Sprunggelenk nicht belastet werden. Weitere Wochen werden für die Reha vergehen. Ob Hefenbrock in diesem Jahr noch mal auf dem Motorrad zu bestaunen sein wird, ist fraglich.