MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Krosno: Martin Smolinskis Vertrag nicht genau gelesen

Von Ivo Schützbach
«Ich gehe davon aus, dass die Sache erledigt ist», sagt Martin Smolinski

«Ich gehe davon aus, dass die Sache erledigt ist», sagt Martin Smolinski

Wenn ein Vertrag zwischen einem Deutschen und einem Polen in Englisch verfasst wird, kann es zu Missverständnissen kommen, wie ein Fall aus der polnischen Speedway-Liga zeigt.

Ende letzte Woche war in einem deutschen Speedway-Forum gepostet worden, dass Krosno, der polnische Ligaclub von Martin Smolinski, den Bayer mit einer Strafe von 100.000 Zloty (ungefähr 23.800 Euro) belegt hat, weil dieser vergangenen Sommer zwei Rennen abgesagt hatte.

Die Strafe wurde am 3. September ausgesprochen. Gegenüber SPEEDWEEK.com sagte Smolinski: «Erst einmal wundere ich mich, wie vertragliche Details in einem Forum landen. Es ist richtig, dass mir der Club diese Strafe ausgesprochen hat. Ich habe ihnen damals schriftlich geantwortet, weshalb ich mich für diese beiden Rennen abgemeldet habe und auf einen Paragraphen in meinem Vertrag verwiesen, der es mir erlaubt abzusagen, wenn ich andere Meetings habe.»

Im Vertrag ist wörtlich von «Meeting» die Rede. Während der polnische Club «Meeting» wohl als «Rennen» interpretierte, dachte Smolinski bei der Vertragsformulierung bewusst weiter – etwa an Sponsorenmeetings, Messen oder Pressegespräche.

Smolinski: «Ich habe Krosno genau dargelegt, wo ich an den besagten Tagen war und auf meinen Vertrag verwiesen. Danach habe ich nichts mehr von ihnen gehört. Ich bekam weder eine Rechnung, noch Post vom Rechtsanwalt. Ich gehe davon aus, dass die Sache erledigt ist.»

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