Marcel Limberger: Bundesliga-Comeback für Norden
Marcel Limberger arbeitet hart an seiner Fitness
Marcel Limberger, der letztes Jahr nach vierjähriger Abstinenz vom aktiven Motorradsport ein eindrucksvolles Comeback feierte, geht 2015 für den MC Norden in der Speedway-Bundesliga an den Start. Die Niedersachsen haben als Liganeuling ein neues Team formiert. Federführend agiert mit Robert Lienemann beim Traditionsclub aus Ostfriesland der persönliche Mentor Limbergers hinter den Kulissen, der rund um seinen Schützling eine leistungsstarke Equipe formieren will, die in der deutschen Eliteliga für Furore sorgen soll.
Limberger selbst sieht die eigene Entwicklung mit Begeisterung, aber auch viel Dankbarkeit. «Ich freue mich, dass einige verlässliche Leute wie Robert, meine Mechaniker oder Michael Schubert, der sich um meine Vermarktung kümmert, hinter mir stehen und mich nach nur so kurzer Zeit entsprechend unterstützen. Wir haben zusammen ein Konzept entwickelt und stecken derzeit voll in der Saisonvorbereitung.»
Dabei steht für den gelernten Industriemechaniker vor allen Dingen die körperliche Fitness im Vordergrund. Derzeit arbeitet Limberger bei seinem Teampartner, dem Fitness-Treff in Itzehoe, an der perfekten körperlichen Verfassung, ehe es im Frühjahr wieder auf der Bahn zur Sache geht. Limberger: «Ich bin gerade dabei die Technik auf den neuesten Stand zu bringen, um auch motorentechnisch entsprechend konkurrenzfähig agieren zu können.»
Neben dem Engagement in Norden wird Limberger, der bereits mit 14 Jahren im Speedway-Oberhaus für den SC Neuenknick am Start war, für den MSC Brokstedt im Team Cup starten: «Brokstedt ist natürlich mein Traumverein. Als Schleswig-Holsteiner für den MSC in der Bundesliga zu fahren, ist eines meiner großen sportlichen Ziele.»
Mit der Teilnahme am Team Cup will sich Limberger in jedem Fall in Brokstedt etablieren und hofft nebenbei auf möglichst viele Starts bei offenen Rennen. «Die Winterpause wird von meinem Team und mir intensiv genutzt, um letztlich zum Saisonstart ein entsprechendes Paket geschnürt zu haben», so der Norddeutsche.