Kevin Wölbert zum dritten Mal Deutscher Meister
Kevin Wölbert wurde Deutscher Speedway-Meister 2017
Martin Smolinskis Sturz bei der „Night of the Fights“ in Cloppenburg zeigte Nachwirkungen. Aufgrund einer Gehirnerschütterung musste der Olchinger seinen Start beim Finale der deutschen Meisterschaft absagen. Nach Smolis Absage war klar, dass es beim Finale in Olching einen neuen deutschen Meister geben würde, denn der Titelverteidiger war somit aus dem Rennen.
Nach drei Durchgängen waren Kai Huckenbeck und Tobias Busch mit drei Laufsiegen und drei Punkten noch ungeschlagen. Kevin Wölbert und Erik Riss waren mit je acht Punkten den Führenden dicht auf den Fersen.
In Lauf 13 verabschiedete sich Erik Riss aus dem Kreis der Titelanwärter, nachdem er in Führung liegend ausgefallen war. Das Zündkabel hatte sich beim Bike des 22-Jährigen gelöst. Die weiteren Titelanwärter Huckenbeck, Busch und Wölbert trafen im vorentscheidenden Lauf 14 aufeinander, den Wölbert vor Huckenbeck gewann, während Busch gar Letzter wurde und somit ebenfalls aus dem Titelrennen war.
Wie vorentscheidend der 14. Lauf war, zeigte sich nach zwei Läufen im letzten Durchgang, die von Wölbert und Huckenbeck gewonnen wurden. Da starke Regenfälle den Veranstalter zum Abbruch zwangen, wurde nach Lauf 16, dem vierten Durchgang des Rennens, gewertet.
Huckenbeck und Wölbert waren somit punktgleich und da kein Stechen mehr gefahren werden konnte, musste der direkte Vergleich zwischen beiden als Wertungsgrundlage herangezogen werden. Wölbert hatte durch seinen Laufsieg im 14. Lauf vor Huckenbeck die Nase vorne und war somit deutscher Meister vor Kai Huckenbeck.
Der dritte Platz ging an Tobias Busch, der wie Max Dilger neun Punkte hatte. Dilger kam nach drei Punkten aus zwei Läufen erst spät in Fahrt und holte zwei Laufsiege. Da es zwischen Dilger und Busch erst im 19. Lauf zu einem direkten Duell gekommen wäre, entschied die Majorität der besseren Plätze zugunsten von Tobias Busch, der drei Laufsiege hatte.
Ergebnis Speedway-DM Olching/D:
1. Kevin Wölbert 11 Punkte
2. Kai Huckenbeck 11
3. Tobias Busch 9
4. Max Dilger 9
5. Erik Riss 8
6. Mark Riss 8
7. Michel Härtel 8
8. Tobias Kroner 7
9. Valentin Grobauer 6
10. Lukas Fienhage 5
11. Dominik Möser 4
12. René Deddens 4
13. Mathias Bartz 3
14. Ethan Spiller 2
15. Daniel Spiller 1
16. Geert Bruinsma 0
17. Sandro Wassermann 0