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Speedway-GP in Prag: Kai Huckenbeck war nicht fit

Von Manuel Wüst
Kai Huckenbeck, hier vor Leon Madsen

Kai Huckenbeck, hier vor Leon Madsen

Am Ende des Speedway-Grand-Prix in Prag landete Kai Huckenbeck auf dem vorletzten Platz und verzeichnete sein schlechtestes Ergebnis in dieser Saison. Ein grippaler Infekt hat ihm arg zugesetzt.

In Prag fuhr Kai Huckenbeck nicht annähernd im Vollbesitz seiner Kräfte. «Seit Mitte der letzten Wochen plagte ich mich mit einem grippalen Infekt herum und hatte dabei auch mit starken Kopfschmerzen zu kämpfen», klagte Huckenbeck gegenüber SPEEDWEEK.com. Der 31-Jährige zeigte im Grand Prix in Prag nicht den Biss auf dem Motorrad, mit dem er in Gorican und Warschau in die Top-Acht geprescht war. «Wenn man im Grand Prix nicht zu 100-prozent topfit ist, dann kann man nicht vorne reinfahren», betonte Huckenbeck, der in seinen fünf Läufen nur zwei Zähler holte und dafür die gleiche Anzahl WM-Punkte bekam.

In seinem ersten Lauf setzte sich Huckenbeck, der wie alle Fahrer aufgrund des Regens ohne Qualifying ins Rennen gehen musste, vor Tai Woffinden auf dem dritten Rang fest und konnte den ersten von zwei Punkten holen. In seinem zweiten Lauf versuchte der Werlter nach der Startkurve auf der äußeren Linie nach vorne zu kommen, wurde aber von Fricke und Kvech ausgebremst und fuhr dann hinterher. In seinem dritten Lauf konnte er seinen zweiten Punkt gegen Leon Madsen einfahren. In den letzten beiden Heats sprang nichts Zählbares heraus und Huckenbeck schloss das Rennen als 15. und Vorletzter ab.

Mit nun 27 WM-Punkten auf dem Konto ist Kai auf den zwölften Gesamtrang abgerutscht und liegt 20 Zähler hinter Platz 6, seinem erklärten Saisonziel, das ihm den Verbleib im Grand Prix garantieren würde. Beim nächsten Event in Malilla am 15. Juni will Huckenbeck an seine Leistungen aus den ersten beiden Grands Prix anknüpfen und den Abstand zu Rang 6 wieder verkürzen.

Kai Huckenbecks Abschneiden im Prag-GP:

Heat 4: 1. Bartosz Zmarzlik, 2. Martin Vaculik, 3. Kai Huckenbeck, 4. Tai Woffinden

Heat 8: Andzejs Lebedevs, 2. Max Fricke, 3. Jan Kvech, 4. Kai Huckenbeck

Heat 9: Mikkel Michelsen, 2. Robert Lambert, 3. Kai Huckenbeck, 4. Leon Madsen

Heat 15: 1. Dominik Kubera, 2. Vaclav Milik, 3. Daniel Bewley, 4. Kai Huckenbeck

Heat 18: 1. Fredrik Lindgren, 2. Szymon Wozniak, 3. Jack Holder, 4. Kai Huckenbeck

Ergebnisse Speedway-GP Prag/CZ:

1. Martin Vaculik (SK), 20 WM-Punkte/14 Vorlaufpunkte
2. Fredrik Lindgren (S), 18/10
3. Bartosz Zmarzlik (PL), 16/13
4. Dominik Kubera (PL), 14/9
5. Robert Lambert (GB), 12/11
6. Mikkel Michelsen (DK), 11/8
7. Max Fricke (AUS), 10/13
8. Andzejs Lebedevs (LV), 9/8
9. Szymon Wozniak (PL), 8/7
10. Leon Madsen (DK), 7/6
11. Jack Holder (AUS), 6/6
12. Daniel Bewley (GB), 5/5
13. Vaclav Milik (CZ), 4/4
14. Jan Kvech (CZ), 3/3
15. Kai Huckenbeck (D), 2/2
16. Tai Woffinden (GB), 1/1

Semifinale 1: 1. Martin Vaculik, 2. Dominik Kubera, 3. Robert Lambert, 4. Andzejs Lebedevs (D)

Semifinale 2: 1. Bartosz Zmarzlik, 2. Fredrik Lindgren, 3. Mikkel Michelsen, 4. Max Fricke

Finale: 1. Martin Vaculik, 2. Fredrik Lindgren, 3. Bartosz Zmarzlik, 4. Dominik Kubera

Stand nach 4 von 11 Rennen:

1. Bartosz Zmarzlik (PL), 66 WM-Punkte
2. Jack Holder (AUS), 54
3. Robert Lambert (GB), 53
4. Jason Doyle (AUS), 47
5. Martin Vaculik (SK), 47
6. Mikkel Michelsen (DK), 47
7. Fredrik Lindgren (S), 44
8. Dominik Kubera (PL), 39
9. Daniel Bewley (GB), 33
10. Leon Madsen (DK), 32
11. Szymon Wozniak (PL), 32
12. Kai Huckenbeck (D), 27
13. Andzejs Lebedevs (LV), 22
14. Tai Woffinden (GB), 17
15. Jan Kvech (CZ), 13
16. Max Fricke (AUS), 10
17. Vaclav Milik (CZ), 4
18. Mateusz Cierniak (PL), 3
19. Norick Blödorn (D), 2
20. Matej Zagar (SLO), 2

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