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Speedway-GP: Für 2025 wird sich einiges ändern

Von Manuel Wüst
In der Saison 2025 sehen wir mehrere Änderungen

In der Saison 2025 sehen wir mehrere Änderungen

Zur Saison 2025 erfährt das Reglement im Speedway-Grand-Prix einige Neuerungen. Die zwei Besten nach den Vorläufen werden künftig belohnt und das Qualifying wird angepasst, sodass mehr WM-Punkte vergeben werden.

Das Reglement und der Ablauf für den Speedway-GP wurden für nächstes Jahr überarbeitet. So wird es im Qualifying bei sechs Events statt nur bei zwei ein Sprintrennen geben, in dem es um zusätzliche WM-Punkte geht. Auch der Weg in diese Sprintrennen, die am Ende des Qualifyings ausgetragen werden, wurde für die Events verändert, bei denen kein SGP2 oder SGP3 dabei ist.

In Prag, Malilla, Riga und Vojens wird das Qualifying im Anschluss an zwei Trainingssessions mit vier Vierergruppen so ablaufen wie in der vergangenen Saison, und die Fahrer wählen in der Reihenfolge der Trainingszeiten ihre Startplätze für das Hauptrennen.

Bei den weiteren Events in Landshut, Warschau, Manchester, Landsberg, Cardiff und Breslau wird der neue Modus mit abschließendem Sprintrennen durchgeführt. In diesem werden die Fahrer zunächst in zwei freien Trainings auf die Bahn gehen, um sich einzufahren. Im Anschluss werden acht Paare gebildet, die dann jeweils für 60 Sekunden auf der Bahn sind und fliegende Runden drehen. Die jeweils Schnellsten aus diesen Paarungen werden dann in vier Paare eingeteilt, aus denen sich die Schnellsten jedes Duells für die Sprintrennen qualifizieren. Im Sprint geht es um die zusätzlichen WM-Punkte 4-3-2-1, im Anschluss wird ein Ergebnis gebildet, anhand dessen die Startplätze für das Hauptrennen gewählt werden.

«Wir freuen uns, die Sprintrennen bei sechs Events im kommenden Jahr durchzuführen», kommentierte Renndirektor Phil Morris. «Jeder Fahrer wird mindestens fünf Minuten Zeit auf der Bahn erhalten. Die Fahrer, die weiterkommen, können weitere Streckenzeiten erreichen. Die zusätzliche Zeit kann einen Unterschied für das Abendrennen machen. Und natürlich können auch die zusätzlichen Punkte für einen Unterschied in der Gesamtwertung sorgen.»

Auch für die Hauptrennen am Samstagabend ergibt sich eine nicht unerhebliche Änderung, da künftig das Spitzenduo nach den Vorläufen direkt für das Finale qualifiziert ist, was mindestens 14 WM-Punkte garantiert. Während in der Europameisterschaft, wo ebenfalls die Top-2 direkt ins Finale einziehen, nur die Fahrer auf den Plätzen 3 bis 6 in einen Last-Chance-Heat gehen, wird es im Grand Prix künftig zwei dieser Läufe geben, in welche die Fahrer auf den Positionen 3 bis 10 kommen. Die jeweiligen Sieger komplettieren das Finale. Diese Änderung belohnt auf der einen Seite die zwei besten Fahrer aus den Vorläufen, bietet aber auch dem Zehntplatzierten nach den Vorläufen noch die Chance, den Grand Prix zu gewinnen und 20 WM-Punkte mitzunehmen.

Außerdem wurde bestätigt, dass das Speedway der Nationen 2 weiterhin mit acht Mannschaften durchgeführt wird und Deutschland als eines der Länder für die U21-Team-WM im polnischen Thorn (Torun) gesetzt ist.

Line-up Speedway-Grand-Prix 2025:

95 Bartosz Zmarzlik (PL)
505 Robert Lambert (GB)
66 Fredrik Lindgren (S)
99 Dan Bewley (GB)
54 Martin Vaculik (SK)
25 Jack Holder (AUS)
155 Mikkel Michelsen (DK)
415 Dominik Kubera (PL)
29 Andzejs Lebedevs (LV)
46 Max Fricke (AUS)
744 Kai Huckenbeck (D)
201 Jan Kvech (CZ)
69 Jason Doyle (AUS)
105 Anders Thomsen (DK)
101 Brady Kurtz (AUS)

Nachrückerliste:
30 Leon Madsen (DK)
692 Patryk Dudek (PL)
108 Tai Woffinden (GB)
24 Jacob Thorssell (S)
22 Luke Becker (USA)
96 Dimitri Bergé (F)
offen Wiktor Przyjemski (PL)
785 Nazar Parnitskyi (UA)
999 Mathias Pollestad (N)

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