Nicki Pedersen: Hand gebrochen, vier Wochen Pause?
Nicki Pedersen ist erneut verletzt
Nicki Pedersen kam mit einem dicken Eisbeutel zur Siegerehrung des Speedway-GP im schwedischen Göteborg, kühlte seine geschwollene linke Hand. Im Halbfinale war der Däne mit Tai Woffinden aneinander geraten und brutal abgestiegen. «So etwas kann in der ersten Kurve passieren», räumte der dreifache Weltmeister ein. «Wir wollten beide eine Lücke nützen, dann bin ich über den Lenker geflogen und auf dem Handgelenk gelandet.»
Obwohl Pedersen über «große Schmerzen» klagte, wurde er im Wiederholungslauf hinter dem späteren GP-Sieger Emil Sayfutdinov Zweiter, im Finale hinter dem Russen und Weltmeister Chris Holder Dritter. «Ich konnte die Kupplung nicht halten», schrie Pedersen nach dem Finale in seiner Box.
«Ich habe es ins Finale geschafft und sollte zufrieden sein», meinte der 36-Jährige, als sein Puls wieder im Normalbereich war. Pedersen liegt nur sechs Punkte hinter WM-Leader Tomasz Gollob auf Rang 5, nun droht ihm aber eine Verletzungspause.
«Meine Hand ist gebrochen, das scheißt mich an», teilte Pedersen nach seinem Krankenhausbesuch mit. «Es sieht so aus, dass ich vier Wochen pausieren muss.» Doch wer den nicht gerade zimperlichen Dänen kennt, weiß, dass er alles unternehmen wird, um am 18. Mai im Marketa Stadion in Prag am Startband zu stehen. «Schließlich bin ich ja noch zwei Läufe mit gebrochener Hand gefahren», macht er sich und seinen Fans Mut.