Martin Smolinski beim Speedway-GP in Prag zu langsam
Das Marketa Stadion in Prag war so gut besucht wie schon lange nicht mehr und viele deutsche Flaggen zierten das Rund beim vierten Speedway-Grand-Prix der Saison. «Es war fantastisch, dass mir so viele deutsche Fans den Ru¨cken stärkten», lobte Martin Smolinski seine Anhänger. «Auch die Organisatoren des Grand Prix haben den Zuspruch der Fans aus Deutschland sehr wohlwollend zu Kenntnis genommen.»
Das Rennen selbst zeigte, dass im Grand Prix nur dann etwas möglich ist, wenn alle Zahnrädchen perfekt ineinander greifen. Mit sechs Punkten aus fu¨nf Heats verpasste der 29-Jährige erstmals in der laufenden Saison den Einzug in die anvisierten Halbfinalläufe der Top-8.
Smolinski: «Im Training hatte ich mich noch sehr wohlgefu¨hlt und war guter Dinge fu¨r das Rennen. Meine Starts passten bei diesem Grand Prix auch endlich, aber wir haben es nicht geschafft diese in Punkte umzumu¨nzen. Ich bin mit dem Grand Prix nicht gänzlich unzufrieden, letzten Endes hat aber das letzte Quäntchen gefehlt.»
Vorausblickend auf den nächsten Grand Prix in Malilla/Schweden will Smolinski Prag mittels Videoanalyse intensiv aufarbeiten: «Dann heißt es Mund abwischen und weitermachen. Ich hatte direkt nach dem Rennen ein Gespräch mit Tornado Racing, in dem wir einige Ideen fu¨r den nächsten Grand Prix besprochen haben. In Schweden wollen wir den tschechischen Grand Prix vergessen machen und wieder voll angreifen.»