Der letzte SGP-Austragungsort ist bestätigt: In Terenzano wird auch in 2010 die Driftelite beim Italien-GP zu Gast sein.
Jahrelang war Lonigo, mit einigen Unterbrechungen, die Heimat des italienischen Grand Prix, doch in diesem Jahr fand der WM-Lauf südlich der Alpen zum ersten Mal in Terenzano statt. Die grossen Bemühungen des örtlichen Ausrichters, dem MotoClub Olympia, wurden nun mit einer Fortführung des Austragungsrechts gewürdigt.
«Die positive Arbeitsmoral der Organisatoren des MotoClub Olympia kam beim ersten Grand Prix, den sie ausgerichtet haben, zum Vorschein. Wir sind erfreut, ihre harte Arbeit mit einem neuen Deal belohnen zu dürfen», sagt der Geschäftsführer von BSI Speedway, Paul Bellamy.
Auf den Bildschirmen erlebten die Fernsehzuschauer keinen schlechten Grand Prix. Die Fahrer waren meistens über vier Runden dicht beieinander. Auch wenn es wenig Überholvorgänge gab, waren die TV-Bilder spektakulär. Anders war es für diejenigen, die live vor Ort waren. Wenig bis gar keine Stimmung auf den Rängen und Rennen, die Prozessionsläufen ähnelten, langweilten viele. Sportlich war der GP in Lonigo spannender - die Bahn bot mehr Griff zum Überholen. Anders in Terenzano. «Es ist, wie wenn man auf Glas fährt», umschrieb Andreas Jonsson die Situation mit dem Geläuf, das hart wie Beton ist und als Oberflächenmaterial lediglich einige helle Staubkörner bietet.