U21-Team-EM: Deutschland fehlte ein mickriger Punkt
Lukas Fienhage war bester Deutscher
Mit nur einem Punkt Vorsprung setzten sich beim Halbfinale in Glumsö die Dänen gegen die Letten durch und auch in Liberec hatten die Schweden am Ende nur einen Punkt Vorsprung auf das Team Deutschland, welches als Zweiter knapp ausschied. Das deutsche Team musste kurzfristig geändert werden, weil Michael Härtel nach seinem Sturz in der polnischen Liga nicht starten konnte. Für ihn kam Richard Geyer ins Team.
Die Schweden gaben zu Beginn den Ton in Liberec an, während sich Deutschland vor allen mit den gastgebenden Tschechen duellierte. Zum Ende des Rennens hin kam das deutsche Team an die Schweden heran und erarbeitete sich im letzten Lauf sogar die Chance auf den Tagessieg. Lukas Fienhage, der mit 12 Punkten bester Deutscher war, hätte gewinnen müssen, um ein Stechen gegen die Schweden zu erzwingen, doch Fienhage kam nicht am Ukrainer Marko Lewiszyn vorbei.
Da für das Finale in Macon die Franzosen als ausrichtende Nation sowie Titelverteidiger Polen gesetzt sind, kamen lediglich die Sieger der beiden Halbfinals weiter. Dies bedeutet, dass die U21-Fahrer aus Schweden, Polen, Dänemark und Frankreich im Juli den Team-Europameister ermitteln.
Ergebnisse Liberec/CZ:
Qualifiziert für das Finale:
1. Schweden, 35 Punkte: Alexander Woentin 9, Christoffer Selvin 9, Henrik Bergström 2, William Björling 5, Philip Hellström-Bängs 10.
Ausgeschieden:
2. Deutschland 34: Lukas Fienhage 12, Dominik Möser 1, Sandro Wassermann 10, Lukas Baumann 4, Richard Geyer 7.
3. Tschechien 32: Petr Clupac 7, Daniel Klima 6, Jan Macek 2, Patrik Mikel 2, Jan Kvech 15.
4. Ukraine 19: Marko Lewiszyn 13, Andrej Rozaliuk 3, Denis Prisazniuk 2, Nazar Tkaczuk 1.
Ergebnisse Glumsö /DK:
Qualifiziert für das Finale:
1. Dänemark, 39 Punkte: Patrick Hansen 7, Mads Hansen 10, Tim Sörensen 12, Jonas Jeppesen 3, Jonas Seifert-Salk 7.
Ausgeschieden:
2. Lettland 38: Oleg Michailovs 12, Artem Trofimov 10, Davis Kurmis 11, Daniil Kolodinski 5.
3. Russland 30: Roman Lakhbaum 11, Gleb Chugunov 1, Arslan Faizulyn 7, Nikita Zubariew 11.
4. Finnland 13: Antti Vuolas 4, Timi Salonen 2, Toni Hyyrylainen 4, Niklas Sayrio 3.