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US-Plan von Hancock: Deutschland muss besiegt werden

Von Helge Pedersen
Greg Hancock führt das US-Team an

Greg Hancock führt das US-Team an

Schweden will seinen Titel im Speedway-World-Cup verteidigen und dafür mit einem Sieg in Västervik den Grundstein legen. Für die USA geht es darum, nicht gegen Deutschland unterzugehen.

Für Event 2 des Speedway-World-Cups am Dienstagabend in Västervik, 300 Kilometer südlich von Stockholm am baltischen Meer gelegen, zeichnet sich eine Zwei-Klassen-Gesellschaft ab. Schweden und Australien werden den Sieg unter sich ausmachen, Deutschland und die USA kämpfen um Rang 3.

Der dritte Platz bedeutet nicht nur die automatische Qualifikation für den World Cup 2017, sondern auch den Einzug ins Race-off, in dem am kommenden Freitag in Manchester das letzte Ticket für das Finale an selber Stelle am Samstag vergeben wird.

Schweden tritt mit Andreas Jonsson, Fredrik Lindgren und Antonio Lindbäck an, alle Teil der letztjährigen Goldtruppe. Außerdem dabei sind Västervik-Spezialist Peter Ljung und U21-Weltfinalist Joel Andersson.

«Es ist an der Zeit den Titel zu verteidigen, aber es wird schwer», räumt Lindgren ein. «Wir starten mit einem Heimrennen und werden die Fans hinter uns haben. Hoffentlich macht ein Rennen zuhause den Unterschied für uns aus und wir fahren direkt ins Finale.»

Die USA haben mit WM-Leader Greg Hancock einen dreifachen Weltmeister in ihren Reihen, Billy Janniro, Ricky Wells und Ryan Fisher sollten mit den vier Deutschen Martin Smolinski, Kevin Wölbert, Tobias Kroner und Kai Huckenbeck zumindest auf Augenhöhe fahren.

«Das wird eines unserer schwersten Vorrundenrennen jemals», ist Hancock überzeugt. «Wir kommen auf eine Strecke, die fast so etwas wie neutrale Zone für alle ist – die Starts werden entscheidend sein. Unsere Jungs müssen alle auf Zack sein, verglichen mit den Strecken in den USA und in Großbritannien ist Schweden etwas anderes. Västervik hat einen speziellen Bahnbelag, du musst sehr schnell in die erste Kurve kommen, damit es läuft.»

«Wir wollen unbedingt ins Race-off», hält der in Schweden wohnhafte Kalifornier fest. «Janniro hat gutes Material dabei, Fisher ist gut drauf , Wells ebenfalls.»

Das Rennen wird am Dienstagabend ab 19 Uhr im Youtube-Kanal von WM-Vermarkter BSI übertragen.

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