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Randy Krummenacher: «Ich muss auf Touren kommen»

Von Ivo Schützbach
Randy Krummenacher

Randy Krummenacher

Am 12. September wurde Randy Krummenacher am rechten Handgelenk operiert. Mitte Dezember testet der Schweizer erstmals für sein neues Supersport-WM-Team Evan Bros die Yamaha R6.

Randy Krummenacher stürzte während des dritten freien Trainings am 19. August auf dem Lausitzring, seither plagten ihn Schmerzen im rechten Handgelenk. Mitte September ließ er sich von Dr. Nagy in der Balgrist Klinik in Zürich operieren, seine Superbike-Saison im Team Kawasaki Puccetti war damit vorzeitig beendet.

«Das ist eine langwierige Geschichte», erzählte Krummi SPEEDWEEK.com. «Soweit bin ich im Plan, die Beweglichkeit sollte noch ein bisschen besser werden, mir fehlen noch etwa fünf Grad. Stabilität und Kraft sind bereits auf einem guten Level. Mein Trainingsprogramm ist noch nicht ganz wie vor der OP, das muss es aber auch nicht sein. Für den Test am 15. Dezember bin ich zuversichtlich.»

Dann wird der Schweizer in Cartagena erstmals auf der Yamaha R6 seines neuen Supersport-Teams Evan Bros sitzen, dieses Jahr waren die Italiener noch auf Honda unterwegs.

«Dieser Test ist auf jeden Fall sinnvoll, ich werde bereit sein Motorrad zu fahren, auf einem hohen Level», unterstreicht der 27-Jährige. «Das Team und ich müssen die Yamaha verstehen. Ich bin lange nicht Motorrad gefahren, ich brauche jeden Kilometer.»

Vor dem Saisonstart Ende Februar in Australien hat Krummenacher ein umfangreiches Testprogramm vor sich: drei Tage in Cartagena, jeweils zwei Tage in Jerez, Portimao und auf Phillip Island, insgesamt sollen es bis zu zwölf werden.

Ab Januar testet Krummi das Motorrad so, wie er es auf Phillip Island fahren wird. «Wir sind schon sehr weit», versichert der WM-Dritte von 2016. «Zwei Motor-Konfigurationen sind fast fertig, ich muss mich dann entscheiden, welche ich fahren möchte. Viel Zeug ist noch in der Entwicklung, wir haben aber schon ein recht gutes Motorrad. Im Dezember ist es nicht entscheidend, das perfekte Motorrad zu haben. Ich muss selbst erst auf Touren kommen.»

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