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Michael Canducci (Kawasaki): Abgeschossen und Amnesie

Von Kay Hettich
Michael Canducci kann das Smartphone bereits wieder bedienen

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Mit einer schweren Gehirnerschütterung und Erinnerungslücken verbrachte Michael Canducci einige Tage im Krankenhaus von Melbourne. Der Kawasaki-Pilot wurde von Hannes Soomer abgeschossen.

Unmittelbar nach dem Unfall in Kurve elf der vierten Runde blieb Kawasaki-Pilot Michael Canducci bewusstlos liegen, das Rennen wurde daher abgebrochen und als Sprintrennen über nur noch neun Runden neu gestartet.

Obwohl scheinbar unverletzt musste der Kawasaki-Pilot dann mit dem Verdacht auf eine schwere Gehirnerschütterung ins Alfred-Hospital nach Melbourne transportiert und wurde dort intensiv beobachtet: An den Unfallhergang und die Zeit danach hatte der 20-Jährige keine Erinnerung!

«Zuerst konnte ich mich an nichts erinnern, mittlerweile ist mir aber alles klar geworden», teilte der Italiener aus dem Krankenhaus mit. «In Kurve 11 hatte Soomer bei bestimmt 200 km/h die Kontrolle über sein Bike verloren. Wie meistens war ich nicht wegen eines eigenen Fehlers aus dem Rennen.»

Dass sich der Unfallverursacher aus Estland zwar nicht im Krankenhaus hat blicken lassen, sich aber beim Go Eleven Team nach Canducci erkundigt, stimmte versöhnlich. «Er hat sich bei meinem Team entschuldigt und sich nach meinem Zustand erkundigt – das fand ich sehr gut, vielen Dank dafür», sagte der Pechvogel. «Jetzt hoffe ich nur noch, dass ich in Thailand wieder zurück auf mein Motorrad kann.»


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