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Brünn-Veteran: Anthony West fuhr schon 16 Rennen!

Von Jiri Miksik
Anthony West in Brünn auf der MotoGP-Kawasaki ZX-RR

Anthony West in Brünn auf der MotoGP-Kawasaki ZX-RR

Obwohl die Supersport-WM am kommenden Wochenende nach fünf Jahren Pause nach Brünn zurückkehrt, haben diverse Piloten viel Erfahrungen auf der Piste in Tschechien. Auch Cortese und Cluzel, vor allem aber Anthony West.

Zuletzt fuhr die Supersport-WM auf dem tschechischen Masaryk Ring im Jahr 2012. Von den aktuellen Piloten standen schon damals Jules Cluzel (Honda), Sheridan Morais (Kawasaki) und Raffaele de Rosa (Honda) in der Startaufstellung. Cluzel wurde Fünfter, Morais landete auf Platz 7.

Aber von heutigen Stars des Supersport-WM verfügen eine Reihe weitere Teilnehmer über reichlich Streckenkenntnis. Darunter die früheren GP-Asse Sandro Cortese, Randy Krummenacher und Anthony West.

Besonders gute Erinnerungen an die 5,4 km lange Piste hat Sandro Cortese. Der WM-Leader hat hier seinem ersten Sieg in WM überhaupt gefeiert, 2011 mit Aprilia 125 und drei Jahre später dann sein ersten Podium Platz in Moto2 – der Masaryk Ring ist eine seiner Lieblingsstrecken.

NRT Yamaha-Pilot Cluzel – Sieger 2018 in Assen und Imola – hat beim Moto2-Rennen 2010 in Brünn einen sauberen vierten Platz eingefahren. Insgesamt fuhr der Franzose sechs Rennen auf dem flüssigen Kurs.

Auch der aktuelle WM-Dritte, Randy Krummenacher, hat in Brünn schon neun Rennen gefahren. Sein bestes Finish erreichte der Schweizer als Neunter 2007 in der 125er-Klasse.

Den Vogel schießt jedoch Haudegen Anthony West ab, der auf 16 Teilnahmen kommt. Bei sechs Rennen in der 250er-WM feierte der Australier als Vierter 2004 sein bestes Ergebnis, in der Moto2 (7 Rennen) sprang nur ein zehnter Rang 2016 heraus – allerdings auf einer sehr betagten Suter. In der Königsklasse MotoGP absolvierte er drei Starts – sehr ansprechend sein fünfter Platz in der 2008 mit der nicht konkurrenzfähigen MotoGP-Kawasaki.

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