So leistete Sieger Cluzel Krummenacher Schützenhilfe
So jubelte Jules Cluzel über seinen Sieg in Donington Park
Jules Cluzel leistet sich in der Supersport-WM 2019 zwar keinen ausgewiesenen Patzer, durch die konstant starken Ergebnisse der Bardahl Evan Bros-Piloten hat sich der Franzose aber bereits einen Rückstand von 41 Punkten auf WM-Leader Randy Krummenacher eingehandelt. Auf den WM-Zweiter Federico Caricasulo fehlen dem 30-Jährigen immer noch ordentliche 26 Punkte.
Beim Meeting in Donington Park konnte Cluzel beide hinter sich lassen und nach Thailand seinen zweiten Saisonsieg einfahren – seinen 19. Supersport-Sieg insgesamt. «Ich bin so glücklich», stammelte Cluzel im Ziel. «Mein Team hat mir vom ersten Tag an ein wirklich gutes Motorrad hingestellt. Am Samstag war ich noch etwas enttäuscht, weil ich auf die Pole Position hoffte. Der Sieg in Thailand liegt schon eine Weile zurück und in Europa hatte ich bis jetzt Mühe. Jetzt stehen wir aber wieder ganz oben auf dem Podium!»
Der Sieg war umkämpft. Während Krummenacher von Platz 11 eine Aufholjagd starten musste und Vierter wurde, stritten Lucas Mahias (Kawasaki) und Caricasulo mit Cluzel um den Sieg. Weil der Franzose Caricasulo auf Platz 2 verwies, machte der hartnäckige Italiener fünf Punkte weniger gut auf Krummenacher.
»Das Rennen war nicht einfach», betonte der Donington-Sieger. «Mahias hatte ein verdammt gutes Tempo drauf und machte viel Druck. Sechs Runden vor Schluss musste ich aber einfach an ihm vorbei. In den letzten drei Runden hielt ich den Speed hoch und machte keinen Fehler. Caricasulo musste sich noch mehr ins Zeug legen, um mich in der vorletzten Kurve zu überholen. Ich glaubte, er würde es in der letzten Kurve noch einmal versuchen, aber er tat es nicht und ich gewann.»