Lucas Mahias (Kawasaki/3.): «Wie ein Sieg für mich!»
Beim siebten Lauf der Supersport-WM auf dem «Misano World Circuit Marco Simoncelli» eroberte sich mit Lucas Mahias vom Team Kawasaki Puccetti Racing zum ersten Mal seit zwei Jahren ein Kawasaki-Pilot die Pole-Position.
Auch im Rennen setzte der 30-jährige Franzose die ersten Akzente und führte in den ersten beiden Runden das Feld an. Am Ende musste sich der Kawasaki-Neuzugang mit nur 0,161 Sekunden Rückstand lediglich den beiden Yamaha-Piloten Randy Krummenacher und Federico Caricasulo geschlagen geben. Mit 66 Punkten rückte Mahias nun auf den fünften Gesamtrang nach vorn.
Sein Teamkollege Hikari Okubo landete im Rennen, das er vom neunten Startplatz aus in Angriff nahm, auf dem fünften Rang. Der 25-jährige Japaner aus Kodaira City in der Nähe von Tokyo verteidigte mit 70 Zählern seine vierte Position im Supersport-WM-Gesamtklassement.
«Es ist ein großartiges Gefühl und für mich wie eine unglaubliche Sensation, dass ich diesen Podiumsplatz erreichen konnte», erklärte Mahias. «Für mich ist dieses Resultat wie ein Sieg, weil ich von Beginn an wusste, dass es für mich in diesem Jahr sehr schwierig wird, ein Top3-Ergebnis zu erreichen, aber ich konnte mich mit der Zeit immer weiter steigern.»
«Das Tempo im Rennen war nicht sehr hoch, da die beiden Führenden viel herumgeplänkelt haben, aber ich wollte da nicht mitspielen», berichtete der Supersport-Weltmeister des Jahres 2017 weiter. «In der letzten Runde wurde der Kampf dann aber viel aggressiver und für mich war es in den letzten Kurven einfach nicht möglich, auf einen der ersten beiden Plätze zu gelangen.»
«Das Rennen lief gar nicht schlecht, denn es war das erste Mal, dass ich dem Führungspulk folgen konnte», meinte Okubo. «In den letzten fünf Runden waren meine Reifen allerdings total am Ende. Als WM-Pilot weiß ich, dass ich noch einen Schritt nach vorn machen muss, aber das Resultat im Misano-Rennen war sehr wichtig, denn in der Gesamtwertung konnte ich den vierten Platz festigen.»