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Supersport-Stars dominieren bei Gaststart in Italien

Von Kay Hettich
Manuel Gonzalez beim Gaststart in Misano

Manuel Gonzalez beim Gaststart in Misano

Bereits im April startete die italienische Superbike-Serie CIV in die Saison 2021. Das Meeting in Misano am vergangenen Wochenende nutzten vor allem einige Piloten der Supersport-WM als willkommenes Training.

Während die MotoGP und auch die nationalen Serien in Italien (CIV) und Spanien (CEV bzw. RFME) längst in die neue Saison gestartet sind, müssen sich die Piloten der SBK-WM noch bis zum 22./23. Mai gedulden, um im Motorland Aragón die diesjährige Meisterschaft zu starten.

Um sich den Rost der langen Winterpause abzufahren, nutzten vor allem Piloten der Supersport-Serien die nationalen Serien. Als am vergangenen Wochenende in Misano das zweite Rennwochenende der CIV für einen Gaststart. Da Niki Tuuli (MV Agusta) und Manuel Gonzalez (Yamaha) mit ihren WM-Motorrädern teilnahmen, fuhren sie jedoch außerhalb der Wertung. Nur am Donnerstag und Freitag war das Puccetti Kawasaki-Team mit Philipp Öttl und Can Önco auf der Piste.

Beide lieferten eine tadellose Performance ab, auch im Vergleich mit den Rundenzeiten der Supersport-WM.

Tuuli eroberte im Qualifying in 1:37,854 min die Pole-Position und war damit 0,4 sec langsamer als der bereits seit 2015 bestehende Rekord von Jules Cluzel, den der Franzose ebenfalls mit einer MV Agusta F3 675 aufgestellt hatte. Den zweiten Startplatz sicherte sich Gonzalez in 1:38,153 min – mit diesen Zeiten hätte sie beim letzten WM-Meeting in Misano ebenfalls die beiden ersten Startplätze erobert!

Im ersten Rennen setzte sich die Dominanz der WM-Piloten fort, die sich zunächst an der Führung abwechselten und in der Reihenfolge Tuuli/Gonzalez innerhalb von 2,8 sec im Ziel waren. Bester CIV-Pilot wurde Yamaha-Pilot Massimo Roccoli mit 19 sec Rückstand. Auf die Teilnahme am zweiten Rennen verzichteten die WM-Piloten, weil es regnete.

Der Gaststart in Misano war vor allem für Gonzalez und seinem ParkinGo-Team wichtig.

«Wir haben viele Lösungen ausprobiert, die wir erst jetzt bekommen hatten und die wir in Aragón einsetzen wollen», verriet Teammanager Edoardo Rovelli. «Wir schätzen, dass Manuel etwa um eine Sekunde hätte schneller fahren können. Für den Moment war unser oberstes Ziel, die richtigen Einstellungen für den WM-Auftakt zu finden.»

 

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