Verletzter Patrick Hobelsberger ist bereit für Misano
Patrick Hobelsberger fühlt sich fit genug für Misano
Bei seinem Crash mit 180 km/h auf dem Slovakia Ring am 8. Mai wurde Patrick Hobelsberger schwer lädiert: In der linken Hand brach er sich einen Knochen und riss sich ein Band an, im rechten Ellbogen ist der Schleimbeutel gerissen und musste operiert werden.
Nur zwei Wochen später bekam er von seinem behandelnden Arzt dennoch die Freigabe für Estoril, auch die Rennärzte vor Ort gaben ihr Okay. Als der Yamaha-Pilot im ersten Training mit fünf Sekunden Rückstand Letzter war, zog Hobelsberger selbst die Reißleine und verzichtete auf das restliche Wochenende.
Für das bevorstehende Rennwochenende in Misano ist Hobelsberger zuversichtlicher, dass er die R6 wieder konkurrenzfähig bewegen kann.
«Stand der Dinge ist, dass sich der Ellbogen von Tag zu Tag deutlich verbessert und zu 90 Prozent bereits komplett abgeheilt ist. Einige Teile sind jedoch von der Kruste und den Verbrennungen noch etwas offen», berichtete der 25-Jährige aus Landau an der Isar. «Der Heilungsprozess im Handgelenk ist deutlich vorangeschritten, der Knochen blieb in Position und der Schmerz hat deutlich nachgelassen. Das beschädigte Band im Daumen ist jedoch noch etwas schmerzhaft.»
«Meine körperliche Verfassung macht mir keine Sorgen, denn mein Training auf dem Rennrad habe ich auf der Indoor-Rolle trotzdem wie gehabt weitergeführt und konnte knapp 600 Kilometer seit meiner Verletzung auf dem Fahrrad fahren», versicherte Hobelsberger. «Ich bin sehr zuversichtlich, dass in Misano alles perfekt passen wird!»