MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Aegerter-Rivale Baldassarri: Rückkehr in die Moto2?

Von Kay Hettich
Wohin verschlägt es Lorenzo Baldassarri 2023?

Wohin verschlägt es Lorenzo Baldassarri 2023?

In der Supersport-WW 2022 ist Lorenzo Baldassarri der größte Rivale von Weltmeister Dominique Aegerter. Der Italiener verhehlt aber nicht sein Interesse, ins GP-Paddock zurückzukehren.

Was im vergangenen Jahr Steven Odendaal für Dominique Aegerter war, ist in der Supersport-WM 2022 Lorenzo Baldassarri. Der Italiener wechselte aus dem Paddock der Moto2 in das der seriennahen Weltmeisterschaft und etablierte sich im starken Yamaha-Team Bardahl Evan Bros sofort als einer der besten Piloten.

Aber wie sein Vorgänger aus Südafrika beißt sich auch Baldassarri an Aegerter die Zähne aus und hat nach vier Meetings bereits 54 Punkte Rückstand auf den siebenfachen Saisonsieger.

«Unser Ziel ist es, Aegerter zu schlagen, der im Moment der Stärkste ist», sagte Baldassarri bei Motosprint. «Es dauert nicht mehr lange, bis wir ihn eingeholt haben. Wir müssen diese Entwicklung fortsetzen und in Donington Park bereits am Freitag konkurrenzfähig sein. Für mich ist es eine neue Strecke, aber weil 2021 dort nicht gefahren wurde, wird es auch für die anderen eine neue Erfahrung sein.»

Während Odendaal nach der Saison 2021 überraschend in die Endurance-WM wechselte, kommt für den 25-jährigen Baldassarri eher eine Rückkehr in die Moto2 in Betracht – wobei sich die Supersport-WM zu einer echten Option für ehemalige GP-Piloten entwickelt.

«Die Supersport-WM ist dank der neuen Vorschriften im Kommen und entwickelt sich zu einer Spitzenmeisterschaft», lobte Odendaal. «Technisch gesehen sind die GP-Bikes echter Rennmotorräder, während sie in der SSP von den Serienmotorrädern abgeleitet sind. Das Fahrwerk ist weicher, deshalb erreicht man recht einfach ein gewisses Niveau. Wenn man aber richtig schnelle Zeiten fahren will, ist es komplizierter. In der Moto2 habe ich gelernt, konstant und sauber zu fahren und keine Fehler zu machen. Macht man dort nur einen kleinen Fehler, hat man gleich ein Problem. Es ist eine gute Schulte und ich lernte, geduldig zu sein. Ich würde gerne ins MotoGP-Paddock zurückkehren, aber ich bin auch hier sehr glücklich.»

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