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Nach 23 Jahren: Simone Corsi erklärt Karriereende

Von Kay Hettich
Simone Corsi hört auf

Simone Corsi hört auf

Es hatte sich bereits angedeutet, dass die Supersport-WM 2024 die letzte Saison von Simone Corsi als aktiver Rennfahrer war. Nun gab der Italiener auch offiziell seinen Rückzug bekannt.

Die meisten Jahre seiner Karriere verbrachte Simone Corsi im Paddock der MotoGP. Aber in der Moto2 war nach der Saison 2022 Schluss und Corsi wechselte auf serienbasierte Motorräder. Im ersten Anlauf gewann der 37-Jährige die italienische Supersport-Serie 2023. Parallel nahm er mit Gaststarts Kontakt mit der Weltmeisterschaft auf und überzeugte mit sechsten Plätzen in Misano.

Für 2024 einigte sich Corsi mit dem Ducati-Team Renzi Corse und bestritt die Europarennen der Supersport-WM 2024 – de facto verpasste er lediglich den Saisonauftakt in Australien. Der Markenwechsel erwies sich schwieriger als erwartet, erst beim vorletzten Event in Estoril erreichte er als Siebter im ersten Lauf sein einziges einstelliges Ergebnis. Ansonsten punktete der Haudegen regelmäßig, zumeist zwischen Platz 11 und 13. Dennoch reichten 60 Punkte, um die Saison als Gewinner der WorldSSP-Challenge zu beenden.

Beim Moto2-Finale in Valencia rückte Corsi mit einer Wildcard für das Forward-Team aus, was tatsächlich der Beginn einer neuen Zusammenarbeit. Corsi wird im kommenden Jahr bei Forward Racing als Testfahrer und Sportdirektor fungieren. Seine Rennfahrerkarriere ist damit beendet, gab der Familienvater nun offiziell in sozialen Medien bekannt.

«Dies ist das Ende meiner Rennkarriere. Früher oder später musste dieser Moment kommen», sagte Corsi, der in Mugello 2002 sein erstes WM-Rennen bestritt. «Es waren 23 sehr lange Jahre. Opfer, Erfolge, aber auch viele Enttäuschungen. 2025 warten neue Herausforderungen auf mich, ich werde auf der Strecke sein, aber in einer anderen Rolle. Ich danke meiner Familie, Freunden und Fans und wünsche allen ein frohes neues Jahr.»

Sein sportlich erfolgreichstes Jahr absolvierte Corsi 2008 als Vizeweltmeister der 125er-WM. In der kleinsten GP-Klasse gewann er fünf Rennen und stand in zwölf auf dem Podium.

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