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Supersport-Test Jerez: Paukenschlag von Philipp Öttl

Von Ivo Schützbach
Philipp Öttl ist tiefenentspannt

Philipp Öttl ist tiefenentspannt

Rückkehrer Philipp Öttl unterbot am ersten Supersport-Testtag auf dem Circuito de Jerez die Zeit der letztjährigen Pole-Position und setzte damit eine überragende Bestmarke. Der Bayer ist entsprechend entspannt.

Vergangenen Oktober ist Weltmeister Adrian Huertas in Jerez mit der Ducati Panigale V2 aus dem Team Feel Racing mit 1:42,115 min auf Pole-Position gerast. Nachfolger Philipp Öttl sorgte am Dienstag mit 1:42,040 min für die überragende Bestzeit, der WM-Dritte von 2020 war um über 1 sec schneller als Landsmann und Markenkollege Marcel Schrötter auf Platz 2. Die Werksfahrer von Honda, QJMOTOR und Kawasaki verloren 2,5 sec und mehr auf den Rückkehrer in die Supersport-Klasse.

«Das hat schon gepasst, die Bedingungen waren gut», hielt Öttl beim Treffen mit SPEEDWEEK.com den Ball gewohnt flach. «Wir sind nur einen Tag hier, konnten aber gute Arbeit machen. Ich bin zufrieden. Wir haben ruhig gearbeitet und nicht viel probiert, aber immer in die richtige Richtung. Zum Schluss haben wir dann einen neuen Hinterreifen reingesteckt und mit unserem besten Paket diese Zeit gefahren.»

Die größte Änderung in der Box von Öttl ist die neue Startnummer. «Nummer 5 wollte ich haben, die hat aber schon der Antonelli, und wer zuerst kommt, der mahlt zuerst. Dann wollte ich die 11, die hatte aber schon Bendsneyder. Also sagte ich, dass ich zur 65 zurückgehe, die ich von 2011 bis 2019 in meiner ganzen Moto3- und Moto2-Zeit fuhr.»

Gesundheitlich ist Philipp nicht ganz auf der Höhe, zwischendurch musste ihn eine Ibu 600 wieder aufrichten. «Zwischen Weihnachten und Neujahr war ich krank, dann flog ich nach Spanien und es ging mir wieder gut», schilderte der 28-Jährige. «Ich flog heim, habe ganz normal trainiert, nichts draußen, und es hat mich wieder erwischt. Ich weiß nicht genau, woran es liegt. Heute habe ich mir nach drei Stunden gedacht, dass ich den Tag nicht rumbringe. Vielleicht habe ich irgendeinen Virus, ich bin froh, dass die Ibu so angeschoben hat – zusammen mit einer Banane.»

Zeiten Supersport-WM-Test Jerez (21.1.):

1. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:42,040 min
2. Marcel Schrötter (D), Ducati, 1:43,060
3. Ondrej Vostatek (CZ), Ducati, 1:43,756
4. Raffaele De Rosa (I), QJMOTOR, 1:44,500
5. Corentin Perolari (F), Honda, 1:44,503
6. Kaito Toba (J), Honda, 1:44,607
7. Jeremy Alcoba (E), Kawasaki, 1:44,632
8. Niki Tuuli (FIN), QJMOTOR, 1:44,966
9. Ana Carrasco (E), Honda, 1:45,694

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