MV Agusta: Roberto Rolfo ist stocksauer
Roberto Rolfo konnte sich zeitweise absetzen
In den auf 15 Runden gekürzten Rennen arbeitete sich der Italiener schnell nach vorne und lieferte sich dann einen erfrischenden Fight mit Fabien Foret, David Salom und Luca Scassa (alle Kawasaki) um den vierten Rang. Zwei Runden vor Schluss war für Rolfo das Rennen mit einem Defekt vorbei. Doch nicht, wie vielerorts gemunkelt wurde, die Dreizylinder-MV-Agusta streikte, sondern ein Reifenschaden brachte das Aus.
«Ich bin wirklich stocksauer», verschaffte der 32-jährige Turiner seinem Ärger Luft. «Der Hinterreifen hat mich in Stich gelassen, er hat überhitzt und Blasen gebildet. Damit hatten wir zuvor nie Probleme, auch nicht bei den Tests.»
Probleme mit den Pirelli-Reifen wurden aber erwartet, aus diesem Grund erfolgte die Reduzierung der Renndistanz. Auch Rolfos Teamkollege Christian Iddon (GB) wurde im Rennen von frühzeitigem Reifenverschleiss heimgesucht. Der Brite fiel von Platz 10 in Runde 7 auf Rang 21 zurück.
«Natürlich bin ich mit diesem Ausgang nicht zufrieden», räumte der im Schweizer Tessin lebende Rolfo ein. «Wie wir uns in dem Rennen geschlagen haben, damit aber schon. Ich hatte aufregende Positionskämpfe mit anderen Piloten um eine Top-5 Platzierung. Das Motorrad funktionierte sehr gut. In der Hitze am Samstag hatte ich Mühe, aber am Renntag haben wir das in den Griff bekommen.»