Kevin Wahr (17.): Lange Pause war nicht hilfreich
Kevin Wahr will am Samstag mehr riskieren
Seit dem 22. Juni hatte Kevin Wahr Rennpause, bei den Rennen in Portimão und Jerez fehlte der Yamaha-Pilot. Die beiden freien Trainings in Magny-Cours beendete er am Freitag nur als 17., zum Schnellsten Michael van der Mark (Pata Honda) fehlen ihm 1,717 sec.
«Ich war in Magny-Cours mal vor sechs oder sieben Jahren, ich musste ziemlich viel lernen», erzählte Wahr SPEEDWEEK.com. «Magny-Cours ist eine anspruchsvolle Strecke. Es sind keine einfachen Kurven. Es gibt zwei Spitzkehren, die sind nicht so wild. Es gibt aber auch zwei relativ flotte Schikanen, wo du in der Schikane bereits wieder Gas geben musst, die werden in Schräglage angebremst, das sind tückische Ecken. Das ist aber alles kein Riesending. Ich brauche nur noch etwas, am Samstag muss ich gucken, dass es voran geht. Wir sind heute mehr hinterher, als ich erhofft hatte.»
Bauchweh bekommst du wegen der 1,7 sec Rückstand aber nicht? Wahr: «Wir sind zu weit weg von der Spitze, das ist Fakt. Es muss voran gehen, sonst bringt das hier alles nichts. Ich muss aber auch realistisch sein. Ich bin zwei oder drei Monate nicht gefahren, da sitzt man nicht drauf und fährt der Weltspitze davon. Ich war nur einen Tag auf dem Hockenheimring, mit 50 Hobbyfahrern, das war nicht das Wahre. Am Samstag muss ich vielleicht auch mehr Risiko gehen.»