Bald Australier? Dominic Schmitter will auswandern
Dominic Schmitter zeigte uns seine Frontverkleidung
Dominic Schmitter flog mit Etihad von Zürich über Abu Dhabi nach Perth und dann Melbourne. Warum der Umweg über Perth? «War wohl billiger, aber ich manage das nicht», erzählte der Schweizer SPEEDWEEK.com.
Er ist zum ersten Mal in Australien, ist vom Land begeistert: «Hier ist es megaschön, früher oder später will ich hier wohnen. Alle Leute sind nett, jeder grüßt dich.»
Seit Donnerstag lernt er seine Mannschaft kennen, die Chemie passt. «Ein lustiges Team, lauter Italiener», meinte der 20-Jährige. «Ich verstehe Italienisch ein bisschen, sonst reden wir englisch. Die Arbeitsmentalität ist sehr gut, alle sind mit Herzblut dabei. Alle schrauben seit zwei Tagen an dem Motorrad, jede Schraube passt. Meine Mechaniker machen einen super Job.»
Die Erwartungshaltung im Team ist hoch. «Er wird nicht lange brauchen, um mit unserer Kawasaki zurecht zu kommen», ist Go-Eleven-Teammanager Dennis Sacchetti überzeugt. «Ich bin überzeugt, dass Dominic gleich im ersten Rennen die Top-5 anvisieren kann. Ich glaube, dass er uns eine Menge Spaß machen wird.»
«Ob das so funktionieren kann, müssen wir schauen», bemerkte Schmitter. «Ich bin seit Oktober auf keinem Motorrad gesessen. Nach dem ersten Tag morgen sollte etwas gehen, Top-10 will ich morgen schon sein.»
Wegen der Umstellung von Yamaha auf Kawasaki macht sich der Widnauer keine Sorgen. «Eher wegen der Suspension und Elektronik», so Schmitter. «Letztes Jahr hatte ich Öhlins und Magneti Marelli, jetzt fahre ich mit Bitubo und Motec. Für mich ist alles neu, Strecke, Motorrad.»