Assen: Dominic Schmitter erwartet Sturzfestival
Dominic Schmitter hofft auf Set-up-Verbesserungen
Nachdem Dominic Schmitter am Freitag seine Kawasaki ZX-6R bei seinem Crash äußerlich arg zerdeppert hatte, ging es auch in der Qualifikation für das sonntägliche Rennen nicht ohne Probleme ab. «Ich war viel in der Box, das stimmt», sagte der Schweizer nach Ende des Qualifyings. «Ich hatte durch den Sturz relativ wenig Zeit fürs freie Training. Die Zeit von 1:39.738 min ist für diese Verhältnisse super. Aber wir haben noch viele Fahrwerksprobleme zu lösen, das geht vom Chattering vorne bis zum Grip nach hinten. Das werden wir bis Sonntag aber noch verbessern.»
Das Problem für das Team bestand darin, die Gewichtsverteilung des Motorrads zu verbessern. «Vorne haben wir das Problem jetzt im Griff», erklärte der Altenstädter nach Qualifying-Ende, «denn der Vorderreifen schmiert mir nicht mehr weg. Aber das Anbremsen ist schwierig, weil wir jetzt hinten zu viel Grip haben. Wir hatten anfangs zu viel Gewicht vorne und sind dann mit der Geometrie nach hinten gegangen. Dadurch haben wir aber ein bisschen Chattering vorne bekommen, das kann aber auch durch den SC0-Reifen gekommen sein. Ich rede jetzt noch mit meinen Mechanikern, ich bin sicher, die kriegen das hin.»
Für Sonntag hat Dominic Schmitter ein gutes Gefühl: «Klar ist fünfte Reihe scheiße, aber ich glaube, es wird ein geiles Rennen mit vielen Fights. Hoffentlich ist das Wetter morgen so wie heute. Ich habe den leisen Verdacht, dass es vorne ein Sturzfestival geben wird, denn die linke Flanke ist bei diesen Temperaturen total kalt. Am Sonntag soll es nur neun Grad Lufttemperatur geben, das wird ein schöner Spaß werden.»