Kevin Wahr brilliert: Bestes Qualifying-Resultat!
«Gratuliere dir, super gemacht», lobte Teamchef Jan Saska, als SPEEDWEEK.com in die SMS-Box von Kevin Wahr kam. «In Trainings war ich schon weiter vorne, aber noch nie im Qualifying», ergänzte der Rennfahrer. «Normal bin ich eine Flasche im Qualifying, das ist nicht meine Stärke. Ich bin vernünftig und clever und nicht ganz so verrückt. Aber ich bin eine ordentliche Zeit gefahren, typisch Kevin sollte meine Rennpace im Verhältnis besser sein als die der Konkurrenz um mich herum – hoffe ich zumindest.»
«2 oder 3/10 sec schneller wäre möglich gewesen, ich habe nicht alles zusammen bekommen», meinte der Honda-Pilot. «Aber mit P10 stehe ich gut da. Menghi steht auf 6, der ist normal im Rennen nicht allzu konstant. Deshalb denke ich, dass Potenzial da ist. Inwieweit ich das dann umsetzen kann, werde ich sehen. Mit Rennreifen und konstanten Zeiten hatte ich in dem Kreis nie Probleme mitzufahren.»
Herausragend war MV-Agusta-Werkspilot Jules Cluzel mit 1:37,482 min, er distanzierte Rekordweltmeister Kenan Sofuoglu (Kawasaki Puccetti) und Patrick Jacobsen (Core Honda) um eine halbe Sekunde. Hinter diesen zwei klafft ein Loch von weiteren 0,6 sec.
Wahr auf Rang 10 fehlen knapp 2 sec zur Spitze. «Es wäre zu viel, wenn ich mich mit denen vergleiche», so der Nagolder. «Es gibt da ein paar Unterschiede, die nicht nur der Fahrer ausmacht. Das merkt man auch, wenn man denen hinterherfährt. Das macht keine Sekunde aus, ist aber wichtig für das Zusammenspiel.»