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Andrew Pitt: «Krummi sorgt für frischen Wind»

Von Kay Hettich
Andrew Pitt (li) und Randy Krummenacher (re) arbeiten erfolgreich zusammen

Andrew Pitt (li) und Randy Krummenacher (re) arbeiten erfolgreich zusammen

Als zweifache Weltmeister der Supersport-WM ist der Name Andrew Pitt in den Geschichtsbüchern verankert. Heute arbeitet Australier hinter den Kulissen in der Supersport-WM, aktuell mit Randy Krummenacher.

Supersport-WM, Superbike-WM und MotoGP – Andrew Pitt hat im Laufe seiner Karriere vieles erlebt, gesehen und erreicht: 2001 gewann er mit Kawasaki zum ersten Mal die Supersport-WM, 2008 wiederholte er das Kunststück mit Honda. In Misano 2006 (zweites Rennen) gewann er seinen einzigen Superbike-Lauf.

«Ich begann meine Karriere eigentlich mit 250er Production Racer», erinnert sich Pitt. «Der Durchbruch gelang mir aber 1998 in der australischen Supersport-Klasse. Wir waren ein reines Privatteam und kämpften gegen werksunterstützte Team. Ein Jahr später gewann ich die Serie.»

«Nach drei Jahren Supersport-WM wechselte ich auf die ZX-RR in die MotoGP. Als einziges Team auf Dunlop hatten wir eine harte Zeit und das Bike war im Grunde nur ein modifiziertes Superbike», blickt der zweifache Supersport-Weltmeister zurück. «Trotzdem hat es Spaß gemacht und hin und wieder konnten wir mit den Honda-V5 kämpfen und die Suzukis ein paar mal schlagen.»

Als der heute 40-Jährige 2010 seinen Helm an den Nagel hing, hatte er noch keine konkreten Pläne für die Zukunft. «Dass ich Cheftechniker von Nick Morgan in der Britischen Superbike wurde, war eher ein Unfall», lacht Pitt. «Danach habe ich aber mit PJ Jacobsen in der Supersport-WM zusammengearbeitet und jetzt mit Randy Krummenacher und versuche dabei, den Kontakt zwischen dem italienischen Team und Kawasaki Europe zu verbessern.»

Insbesondere die Zusammenarbeit mit dem Schweizer erweist sich als fruchtbar. Der 26-jährige Krummenacher gewann den Saisonauftakt in Australien und liegt in der Gesamtwertung hinter dem vierfachen Supersport-Weltmeister Kenan Sofuoglu auf Rang 2. «Bis jetzt läuft es ganz gut, wir hatten schon einige wirklich gute Ergebnisse», meint Pitt bescheiden. «Randy sorgt für frischen Wind. Er ist unheimlich motiviert und liebt es einfach, Rennen zu fahren.»

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