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Randy Krummenacher: Test, Reset, Vollgas – Platz 2!

Von Ivo Schützbach
Zweiter der Qualifyings in Donington: Randy Krummenacher will sich weiter steigern

Zweiter der Qualifyings in Donington: Randy Krummenacher will sich weiter steigern

Beim Meeting der Supersport-WM in Donington Park sieht es nach Platz 2 am Freitag gut aus für Randy Krummenacher. «Die Zeit ist noch ausbaufähig», sagt der Kawasaki-Werkspilot.

Platz 4 im ersten Qualifying klingt nicht dramatisch, doch Randy Krummenacher büsste auf seiner persönlich schnellsten Runde stolze 0,8 sec auf seinen Kawasaki-Teamkollegen Kenan Sofuoglu ein. Das Problem wurde analysiert und gelöst: Den ersten Trainingstag in Donington Park beendete der Schweizer als starker Zweiter – und vor Sofuoglu!

Krummenacher fuhr zuletzt 2009 in Donington Park und landete in der 125-ccm-WM als 18. außerhalb der Punkte. «Es lief nicht schlecht heute, aber ich musste die Strecke ein wenig neu lernen. Natürlich kenne ich sie noch, aber das war mit der 125er», erinnerte sich der mittlerweile 26-Jährige im Gespräch mit SPEEDWEEK.com «In den beiden Haarnadelkurven habe ich ziemlich dicke Patzer gehabt, da musste ich mich 'reseten'. Aber die Zeit ist noch ausbaufähig, ich kann mich sicher noch ein wenig verbessern.»

«Generell war der Freitag aber wie ein Testtag für uns», betonte der Zürcher Oberländer. «Denn nach Malaysia war uns klar, dass wir was ändern müssen. Ich denke, dass wir etwas gefunden haben, wobei ich jetzt noch das Limit der Abstimmung herausfinden muss. Wir haben festgestellt, dass die Feder nicht mit dem Setting des Federbeins harmonierte. Das ist ein Problem, das wir im Trockenen und Nassen gleichermaßen hatten.»

Im zweiten Qualifying blieb Krummenacher zuerst um Platz 10 hängen und konnte erst in den letzten Minuten nach vorne fahren. «Da hatten wir mit dem Reifen Pech», erklärt der Schweizer. «Der hat einfach nicht funktioniert und ich bin nur rumgeschmiert. Weil wir aber zeitgleich getestet haben dachten wir zuerst, wir sind in die falsche Richtung gegangen. Ich war mir dann aber sicher, dass es der Reifen ist und habe mir den letzten neuen Reifen für Freitag einbauen lassen – und dann wurde ich immer schneller!»

«Platz 2 und der Rückstand geht für mich völlig in Ordnung», ergänzt Krummi abschließend. «Gino Rea ist bekannt dafür, dass er sich jemanden als Zugpferd sucht. Dieses Mal hat er sich an Jacobsen angehängt.»

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