MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Marco Nekvasil: Sechster Platz in Frankreich

Von Andreas Gemeinhardt
Marko Nekvasil gelang in Magny-Cours mit dem sechsten Platz sein bisher bestes Rennergebnis in der Superstock-600-EM.

Zwischen den Rennen auf dem Nürburgring und in Magny Cours nutzen die Techniker des Teams LEXWARE-SKM/ HAGN-SKM by Knobi.at, um einen Motorenservice durchzuführen und um alles für die letzten beiden Saisonläufe optimal vorzubereiten.

In Magny Course angekommen, legten Marco Nekvasil (LEXWARE-SKM by Knobi.at) und Dominic Schmitter (HAGN-SKM by Knobi.at) sofort ein gutes Tempo vor lagen im Bereich der Top-10. Während Nekvasil auch im ersten Zeittraining mit den siebten Platz überzeugen konnte, musste sich Schmitter nach einem Sturz, bei dem er das Motorrad über den Killoff-Schalter abstellte, mit dem provisorischen siebzehnten Startplatz abfinden.

Das zweite Qualifyin war verregenet, an eine Zeitenverbessung war gar nicht zu denken. Da die Wetterbedingungen für das Rennen aber unsicher waren, versuchten beide den Abstand zur Spitze noch mal zu verringern. Nekvasil fuhr die sechsschnellste Zeit, Schmitter stürzte erneut und wurde im Clinica Mobile untersucht. Bei dem 19-jährigen Schweizer wurde eine Fraktur im linken Ellenbogen festgestellt. Damit ist die Saison 2013 für Schmitter gelaufen, da bereits in knapp zwei Wochen das Saisonfinale in Jerez ansteht. 

Die Hoffungen des Teams lasteten nun auf Marco Nekvasil und der 16-jährige Österreicher erfüllte die ihn gesetzten Erwartungen. Vom siebten Startplatz aus behauptete er über weite Teile des Rennens den fünften Rang und mußte sich in der Endphase lediglich dem, wesentlich erfahreneren Italiener Federico D´Annunzio geschlagen geben. 

«Diesmal hatte ich einen echt super Start und kam auf dem fünften Rang aus der ersten Runde zurück», erklärte Nekvasil. «Bis zur achten Runde konnte ich mich mit dem Schweizer Bastien Chesaux duellieren, ehe ich gemeinsam mit D´Annunzio einmal weit gehen musste, da haben wir den Anschluss verloren. Das Duell mit dem Italiener hat mir viel Spaß gemacht, doch in der Schlussphase fand ich aber leider keinen Weg mehr an ihm vorbei. Aber auch so bin ich glücklich, denn ich konnte heute mein bisher bestes EM-Ergebnis einfahren.» 

Teamchef Günther Knobloch meinte: «Marco hat heute ein astreines Rennen abgeliefert! Sogar der 20-fache GP-Sieger Ralf Waldmann war heute unter den Gratulanten. Für Dominic tut es mir sehr leid. Er hätte es sich verdient gehabt, in den letzten beiden Rennen noch um ein Top-10-Ergebnis in der Gesamtwertung zu kämpfen. Gute Besserung in die Schweiz. Wir müssen jetzt bis Mitte der Woche prüfen, ob wir Dominic zum Finale ersetzen können oder nicht.»

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