Marvin Fritz (14./Yamaha): «Immer voller Einsatz»
Marvin Fitz wusste im Feld der Superstock-1000-EM durchaus zu überzeugen
Nur Platz 14 in Jerez – das schlechteste Saisonfinish für Marvin Fritz in der Superstock-1000-EM 2018. Dabei zeigte der Mosbacher in dieser Saison zum Teil sehr ansprechende Leistungen, auch im Qualifying auf der andalusischen Piste lag der 24-Jährige zeitweise auf Platz 5. Als die Gegner schneller wurden, wollte Fritz auch noch einmal auf Zeitenjagd gehen. «Dann wurde das Training mit der roten Flagge aufgrund einer Ölspur abgebrochen und ich hatte keine Chance mehr, meinen Platz zu verbessern», ärgerte sich der Yamaha-Pilot.
Das Rennen über 15 Runden war typisch Superstock-1000-EM eng und umkämpft. Als 14. lag Fritz nur zwei Sekunden hinter Platz 9. «Wer mich kennt, weiß dass ich immer mit vollem Einsatz fahre», betonte Fritz. «In dieser Klasse wird sehr hart gekämpft, was die Rundenzeiten bestätigen. Fünfzehn Fahrer liegen innerhalb einer Sekunde!»
Rückblickend hatte die erste Saison in der Superstock-1000-EM für Marvin Fritz Licht und Schatten: Sturz in Assen, dann der fürchterliche Crash in Imola, weshalb er auch das Meeting in Donington Park verpasste. In Portimão fehlte er, weil zeitgleich ein Lauf der Endurance-WM in Le Castellet auf dem Programm stand. Saisonhighlight sind zehnte Plätze in Aragón und dem Lausitzring – in Deutschland nach einem Ausritt in die Wiese.
«Als Rookie habe ich mehrfach gezeigt, dass ich vorne mitfahren kann. In Assen lag ich im Rennen auf Rang 4», hält Fritz fest. «Nach meiner mehrwöchigen Genesungspause konnte ich in Misano trotz konditioneller Einbußen direkt wieder mithalten, am Lausitzring war ich auf Rang 5 bevor ich abgeschossen wurde. Ich bin von insgesamt neun Rennen fünf zu Ende gefahren und liege in der Gesamtwertung auf 15. Wir haben viel verbessert und uns gesteigert.»