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Kein Bike für Mike Jones: Hilft Troy Bayliss erneut?

Von Kay Hettich
Kann Mike Jones ein Team und Sponsoren von sich überzeugen?

Kann Mike Jones ein Team und Sponsoren von sich überzeugen?

Mit Superbike-Legende Troy Bayliss als Fürsprecher kam Mike Jones 2017 im Aruba Ducati Junior-Team in der Superstock-1000-EM unter. Für 2018 sieht es für den Australier aber schlecht aus.

Das Aruba Ducati Junior Team wurde nach der Saison 2017 eingestampft, Champion Ruben Rinaldi steht als offizieller Testfahrer weiter bei Ducati in Lohn und Brot, doch für den zweiten Piloten in der Superstock-1000-EM, Mike Jones, hat der Hersteller aus Bologna keine Verwendung.

Der 23-Jährige aus Brisbane kam als australischer Superbike-Champion 2015 im Ducati-Team von Troy Bayliss nach Europa. Bayliss, als dreifache Superbike-Weltmeister und noch immer einer der beliebtesten Ducati-Piloten, verschaffte Jones 2017 den Platz im Ducati-Werkteam in der Superstock-Serie. Auf den ihn unbekannten Rennstrecke schlug sich Jones in seiner ersten Saison achtbar, auf dem Lausitzring holte er als Zweiter ein Podium. Die Saison beendete er als EM-Sechster.

«Ich denke schon, dass ich mein Potenzial gezeigt habe und bin überzeugt, dass ich in einem weiteren Jahr die Meisterschaft gewinnen könnte. So wie 2017 lief dachte ich, dass es für die nächstes Saison einfacher wird. Es ist aber sehr schwierig», sagte Jones bei CycleOnline. «Bei Aruba Ducati musste ich kein Geld abliefern, aber nun brauche ich Geld, um ein Team für 2018 zu finden. Deshalb suche ich Sponsoren, die mir eine weitere Saison in Superstock ermöglichen.»

Top-Team von Ducati in der Superstock-1000-EM ist das Barni-Team, das den schnellen Alessandro Andreozzi verpflichtet hat und mit einem weiteren Italiener kurz vor der Einigung steht. Weil die Panigale R ausläuft, setzt 2018 nur noch das EAB Team (mit Alex Schacht) auf Ducati.

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