Christopher Eder (KTM) hat sich 2017 viel vorgenommen
Christopher Eder
«Aufgeschoben ist nicht aufgehoben», gemäß diesem Sprichwort möchte der Wiener Christopher Eder seinen vor drei Jahren abgesagten Start beim Ulster Grand Prix in diesem Jahr nachholen. Bereits 2014 nahm sich Christopher Eder vor, bei der Traditionsveranstaltung in Nordirland an den Start zu gehen, doch kurzfristig musste er seine Pläne ändern, weil sein Mechaniker im letzten Moment abgesagt hatte.
«Letztes Jahr stand die tschechische Road Racing Meisterschaft, die ich in der Klasse 125GP auch für mich entscheiden konnte, im Vordergrund, deshalb kam auch da ein Start beim Ulster Grand Prix nicht in Frage. Heuer möchte ich aber unbedingt das Ultra Lightweight-Rennen bestreiten. Ich glaube, mit meiner ehemaligen Werks-KTM 125 Top-Material zu haben, mit dem eine gute Platzierung möglich sein müsste», ist der Wiener überzeugt.
«Ich bin mir allerdings bewusst, dass es nicht leicht sein wird, sich den Streckenverlauf so gut einzuprägen, dass ich als Neuling auch gegen die vielen britischen und irischen Fahrer, die den ultraschnellen Dundrod Circuit wie ihre Westentaschen kennen, bestehen kann. Wenn das Wetter mitspielt und ich viele Runden abspulen kann, traue ich mir schon einen Top-10-Platz zu», glaubt Eder an seine Chancen.
Aber nicht nur der Ulster GP ist im Fokus des KTM-Piloten. Neben der Titelverteidigung in der tschechischen 125GP Road Racing Meisterschaft – die Serie umfasst diese Saison zehn Veranstaltungen – hat sich Eder auch den Termin des Bergrennens Landshaag – St. Martin im Kalender rot angestrichen. Nach drei Jahren möchte der 28-Jährige am letzten April-Wochenende endlich wieder in seiner Heimat an den Start gehen.