Historische Rennmaschinen starten in St. Wendel
Für den im März verstorbenen Luigi Taveri gibt es in St. Wendel einen Sonderlauf
Bei der 6. Ausgabe der MCW Motorsporthistoriker St. Wendel e.V. und der Kreisstadt St. Wendel drehen ca. 250 Fahrer aus acht Nationen in 8 Solo- und 2 Seitenwagenklassen bei den Präsentationsfahrten (mit Rennmaschinen bis Baujahr 1982) im Wendelinuspark in der Kreisstadt St. Wendel ihre Runden.
Bei den früheren Straßenrennen von 1948 bis 1964 gingen auf dem Stadtkurs in St. Wendel auch die Motorrad-Weltmeister Hans-Georg Anscheidt, Max Deubel, Jim Redman und Luigi Taveri an den Start. Danach wurden von 1982 bis 1992 Rennen zur Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft ausgetragen. Für den verstorbenen dreifachen-Weltmeister und Ehrenmitglied Luigi Taveri (Schweiz) wird ein Sonderlauf in der Klasse 125-200 ccm durchgeführt.
Die Zuschauer können in St. Wendel den Motorsport und die einmalige Atmosphäre hautnah miterleben. Bereits am Freitagabend findet um 19 Uhr die Stadtrundfahrt mit historischen Rennmaschinen über den Stadtkurs zur Stadtmitte an die August-Balthasar-Gedenktafel statt. Nach der Fahrzeugsegnung findet die Rückfahrt zum Wendelinuspark statt, dort beginnt um 20.30 Uhr das Volksfest. Die Training- und Einstellfahrten sind am Samstag von 8 bis 17.40 Uhr. Es finden auch wieder Seitenwagenrundfahrten für Menschen mit einem Handicap statt.
Am Sonntag beginnen um 8 Uhr die Präsentationsfahrten und um 17 Uhr endet die Veranstaltung mit dem großen Finale aller Fahrzeuge und Fahrer auf der Strecke. Die Eintrittskarten kosten einmalig nur 8,- Euro. Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Eintritt. Die Zuschauer können im Fahrerlager den Rennfahrern beim Schrauben an den Motorrädern zuschauen. Weitere Informationen über die Veranstaltung gibt es auf der Internetseite der MCW-Motorsporthistoriker St. Wendel e.V. unter www.MCW-Motorsporthistoriker.de.