Geri Gesslbauer: Dauergast auf dem obersten Treppchen
Daumen hoch bei Gerold Gesslbauer nach Saisonsieg Nr. 7
Gerold Gesslbauer ist nach seinem Sieg im zweiten Rennen auf der ehemaligen Grand-Prix-Strecke von Grobnik/Rijeka auf dem besten Weg, seinen Titel erfolgreich zu verteidigen. Obwohl im gestrigen Rennen die Motortemperatur an seiner Yamaha in ungesunde Regionen steig, ging der Steirer das Risiko ein, die Kopfdichtung nicht zu wechseln.
«Ich habe lange überlegt und mich mit meinem Mechaniker beraten und wir sind zum Schluss gekommen, den Motor nicht aufzumachen, weil wir der Überzeugung sind, dass die Kopfdichtung trotz der Hitze in Kroatien halten sollte», erzählte der 29-jährige Yamaha-Pilot im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.
Den Zweikampf um die zweite Position ging an Thomas Eder, der bereits beim zweiten Lauf auf dem Slovakia Ring als Zweiter auf Siegertreppchen Steigen durfte. Der Deutsche profitierte allerdings vom Rennabbruch in der zehnten von 13 Runden, den Kevin die Chance nahm, einen entscheidenden Angriff zu setzen.
Schon das gesamte Wochenende musste Lukas Walchhütter mit einem defekten Schaltautomaten abmühen. Mit seinem vierten Platz verlor er wertvolle Punkte im Kampf um den Titel in der IOEM Superstock 600 auf Gesslbauer. Vor dem Heimrennen auf dem Red Bull Ring Anfang September hat er bereits 57 Punkte Rückstand.
Ergebnis
1. Gerold Gesslbauer, 9 Runden in 13:52,815 min. 2. Thomas Eder (D), 8,370 sec. zur. 3. Kevin Ranner, +8,859 sec. 4. Lukas Walchhütter. 5. Raimund Söllinger. 6. Turgut Durukan (TR). 7. Gerald Gruber, alle Yamaha. Schnellste Runde: Gesslbauer in 1:30,832.
Stand IOEM Superstock 600 (nach 8 von 12 Rennen)
1. Gesslbauer, 195 Punkte. 2. Walchhütter, 138. 3. Raimund Söllinger, 115. 4. Eder, 79. 5. Durukan, 67. 6. Gruber, 60. 7. Ranner, 56. 8. Robin Zeilinger, 53. 9. Julian Trummer, beide Yamaha, 37. 10. Kadir Acikcöz, Kawasaki, und Nikolett Kovacs, beide 18. 12. Michael Huber, 16. 13. Valentin Reitmair, alle Yamaha, 10.