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Moto Paralympics Le Mans: Rohr siegt – Lanzinger 6.

Von Günther Wiesinger
Beim Frankreich-GP fand erstmals im Rahmen eines MotoGP-Rennen ein Lauf der «Moto Paralympics» statt. Der Kärntner Peter Rohr siegte, Landsmann Matthias Lanzinger wurde Sechster.

Der ehemalige Ski-Weltcup-Star Matthias Lanzinger (38) aus Österreich, Junioren-Weltmeister 2000 und jetzt erfolgreicher Ski-Paralympics-Athlet (2x Silber 2014 in Sotschi), rechnete sich für das «Moto Paralympics»-Rennen vom Samstag in Le Mans nach Platz 5 im 2. Qualifying Chancen auf einen Podestplatz aus. Landsmann Peter Rohr hatte seine Yamaha-R1 mit 1:47,013 min (= 140,7 km/h) auf die Pole-Position gestellt.

Doch während der Kärntner Titelverteidiger Peter Rohr einen Start-Ziel-Sieg sicherstellte und den Italiener Maurizio Castelli in neun Runden um 1,377 Sekunden distanzierte, musste Matthias Lanzinger auf der ca. 185 PS starken KTM 1290 Superduke Lanzinger mit Platz 6 vorliebnehmen.

«Le Mans war ein tolles Event mit Mega-Stimmung auf der Tribüne. Ein Gefühl wie sonst nur bei den Skirennen in Kitzbühel. Ich muss den Zuschauern wirklich ein Lob aussprechen», meinte Lanzinger, der nach einem schweren Sturz beim Super-G-Weltcup in Kvitfjell 2008 seinen linken Unterschenkel amputieren lassen musste.

«Das Rennen war nicht einfach, weil wir mit Regen gerechnet haben, aber noch kurz vorher auf Slicks gegangen sind», schilderte der in Salzburg lebende Abtenauer. «Es hat leicht genieselt und die Strecke war schwer einzuschätzen. Ich bin zufrieden mit meinem ersten Auftritt in Le Mans; ich konnte jedoch die Vorteile meiner Superduke hier nirgends nutzen. Ich hab‘ mich aber gegen die Vierzylinder-Superbikes ordentlich geschlagen.»

Lanzinger schaut sich morgen noch das MotoGP-Warm-up noch als Gast von Red Bull-KTM in der Box von Zarco und Pol Espargaró an. «Dann treten wir die Heimfahrt mit dem Transporter an, sie dauert 12 bis 14 Stunden», schilderte der KTM-Botschafter und Kundensport-Verantwortliche von Salomon Ski in Österreich.

Ergebnisse «Handy Race» Le Mans

1. Peter Rohr (A), Yamaha R1, 9 Runden in 16:11,509. 2. Maurizio Castelli, (I), Yamaha R1. 3. Benoit Thibal (F), Yamaha R1. 4. Michael Reynolds (GB), Yamaha R1. 5. Emiliano Malagoli, BMW S1000RR. 6. Matthias Lanzinger, (A), KTM 1290 Superduke.

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