Thomas Altendorfer: Von Freundin perfekt unterstützt
Die zweite Veranstaltung der Berg-Europameisterschaft im italienischen Spolto stand ganz im Zeichen wechselhafter Bedingungen. «Am Freitag waren die freien Trainings komplett verregnet. Das war kein guter Anfang, weil uns schon vor unserer Abreise mitgeteilt wurde, dass am Samstag wegen der Beisetzung von Papst Franziskus sämtliche Sportveranstaltungen ausfallen werden. Wir waren also zur Untätigkeit gezwungen», erzählte Thomas Altendorfer.
«Am Sonntag gab es vier Rennläufe, wobei nur die letzten beiden zur Europameisterschaft zählten. Bei den Doppelstartern hat es zu regnen begonnen und ich musste mit der 250er auf die Strecke. Im Hauptfeld hat der Asphalt aufzutrocknen begonnen. Mit Platz 3 durfte ich somit einigermaßen zufrieden sein. Im zweiten Lauf war ich im Angriffsmodus und bin die Bestzeit gefahren. In der Gesamtwertung ergab es hinter Guido Testoni den zweiten Rang.»
In der Supersportklasse war das Glück auf der Seite des 27-jährigen Oberösterreichers. «Im ersten Durchgang konnte ich die trockenen Bedingungen ausnützen und bin die schnellste Zeit gefahren, während Maurizio Bottalico im Nassen starten musste. Im zweiten Lauf hatten alle Teilnehmer dieselben Bedingungen und ich bin hinter Bottalico Zweiter geworden. Durch meinen großen Vorsprung hat es aber in dieser Kategorie zum ersten Platz gereicht.»
«Zu meiner Verwunderung habe ich auch die Wertung der italienischen Meisterschaft gewonnen. Das alles war aber nur möglich, weil mich meine Freundin perfekt unterstützt hat. Sie hat immer die richtigen Reifen parat gehabt. So gesehen gehen die Siege zu hundert Prozent auf ihre Kappe!»