MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Heimspiel für Berghammer

Von Helmut Ohner
Bleibt der Bart oder muss er am Ende des Jahres weg?

Bleibt der Bart oder muss er am Ende des Jahres weg?

Dieses Jahr könnte Thomas Berghammer schaffen, was sein Vater Toni nie erreicht hat – den Meistertitel.

Toni Berghammer war in den Achtziger- und Neunzigerjahren ein erfolgreicher Rennfahrer und fixer Bestandteil der österreichischen Motorradmeisterschaft. Nach einigen Jahren in der 350er-Klasse konzentrierte sich der Salzburger wegen seiner Körpergrösse bald auf die Halbliter- und Superbike-Klasse. In seiner x Jahre dauernden Karriere schaffte es Berghammer allerdings nie, einen Meistertitel zu gewinnen. Der zweite Endrang 1985 in der Klasse 350 ccm blieb sein bestes Ergebnis.

Letztes Jahr egalisierte Thomas Berghammer mit dem Vizemeistertitel in der Klasse Supersport die Bestleistung seines Vaters. Heuer möchte der Junior, der nach fünf Rennen die Zwischenwertung anführt, unbedingt die Meisterkrone ins Haus Berghammer holen. Die Chancen stehen gut, alleine schon deswegen, weil am kommenden Wochenende auf dem Salzburgring zwei Rennen am Programm stehen. Ausserdem sind seine schärfsten Konkurrenten, der Slowene Marko Jerman und der Slowake Jaroslav Cerny, beim Alpe Adria Cup auf dem Slovakiaring im Einsatz sind.

Für den 25-jährigen Thalgauer ist die am kommenden Wochenende vom MSC Augsburg organisierte Veranstaltung auf dem Salzburgring ein Heimspiel und deshalb auch besonders wichtig. «Die Rennstrecke liegt nur wenige Kilometer von meinem Wohnort entfernt. Da möchte man vor seinen Freunden und Sponsoren natürlich eine gute Leistung zeigen. Mein Motorrad funktioniert gut und ich fühle mich gut in Form», hofft der Honda-Pilot seinen Vorjahreserfolg wiederholen zu können.

Eine besondere Motivation ist auch die interne Wette mit seinem Vater. Sollte es Thomas am Ende des Jahres tatsächlich schaffen, die Meisterschaft zu gewinnen, muss sich Toni von seinem Vollbart trennen. «Das wäre das erste Mal, dass meine Geschwister und ich unseren Vater ohne Bart sehen würden.»
 

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