JFW Bikes Racing: Platz 2 in der Eifel
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Christoph Drobe,Sebastian Skibbe und Martin Schuh (v.l.)
Nach dem heftigen Unfall des Siegener Yamaha-Piloten Martin Schuh (MSC Freier Grund) beim ersten Langstreckenrennen auf dem Nürburgring im Juni musste das JFW Bikes Racing Team von Jürgen Fuhrländer eine Zwangspause einlegen und konnte am zweiten Rennen Anfang Juli nicht teilnehmen.
Am vergangenen Wochenende starteten Martin Schuh (Siegen/ JFW Bikes /MSC Freier Grund) und Christoph Drobe ( Bad Laasphe/ JFW Bikes/ MSC Sassmanshausen) beim dritten Lauf zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring. Als dritter Fahrer und somit Ersatz für Michael Götz (Hadamar/ MSC Freier Grund) wurde der 18-jährige Sebastian Skibbe (Team Romero/ MSC Portz) aus Köln ins Team berufen. Alle drei Fahrer sind ehemalige Yamaha-Cup-Piloten. Eingesetzt wurden drei Yamaha R6 Cup Maschinen aus der Saison 2009, die für das Langstreckenrennen leicht modifiziert werden mussten.
Das Trio konnte sich im Qualifying bei trockenen Bedingungen den vierten Startplatz in der Klasse 3 (Supersport/Motorräder bis 600 ccm) auf dem Eifelkurs sichern. Als Startfahrer konnte sich Skibbe in den anfänglichen Positionskämpfen beim Start durchsetzen und weiter nach vorne arbeiten. Nach cirka 45 Minuten erfolgte der erste planmäßige Boxenstopp. Die Crew arbeitete schnell und zuverlässig. Schuh griff auf Rang drei ins Renngeschehen ein.
Drobe konnte durch die gute Zusammenarbeit im Team beim folgenden Fahrerwechsel den dritten Rang verteidigen. Die anschliessenden Boxenstopps im Verlauf des harten 6-Stunden-Rennens verbunden mit vielen Ausfällen durch Unfälle verliefen problemlos. Nach zwei Stunden übernahm das Fahrerdrio den zweiten Platz. Im weiteren Verlauf wechselte zwischen dem Fuhrländer Team JFW Bikes und dem JSR Kawasaki Team ständig die Führungsposition. Am Ende stand ein beachtlicher zweiter Platz für die JFW-Jungs zu Buche.
Zur Siegehrung genehmigten sich die erfolgreichen Fahrer eine Sektdusche und meinten: «Es hat heute riesigen Spass gemacht. Die Leistung der Teamkollegen kombiniert mit der Teamarbeit während des Rennens und den Boxenstops hat gepasst. Diese Konstellation sollten wir beibehalten und zusammen bei den nächsten Rennen weiter arbeiten.»