Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

ADAC Leistungszentrum Sachsen: Dreifacher Einsatz

Von Andreas Gemeinhardt
Max Fritzsch

Max Fritzsch

Am vergangenen Wochenende ging es für die Piloten des ADAC Sachsen Leistungszentrums gleich auf drei Rennstrecken zur Sache.

Während Willi Albert im Rahmen des Motorrad Grand Prix von Portugal in Estoril im Red Bull MotoGP Rookies Cup an den Start ging, kämpften Klaus Heidel, Max Enderlein und  Max Fritzsch in der Motorsport Arena Oschersleben um Meisterschaftszähler in der IDM 125/Moto3 und im Yamaha R6-Dunlop-Cup. Parallel dazu trat der Benjamin der professionellen sächsischen Nachwuchsschule, der 10-jährige Kevin Orgis, auf der Kartbahn des Oscherslebener Areals beim Saisonauftakt des ADAC Mini Bike Cups an.

Willi Albert wollte bei der zweiten Station auf der iberischen Halbinsel sein Punktekonto weiter aufstocken, doch klappte dies nicht im erhofften Umfang. Schon im Training war für ihn auf Startplatz 18 Endstation. Im ersten Rennen ging es für ihn lediglich einen Platz nach vorn. Im zweiten lief es etwas besser, als er als Fünfzehnter wenigstens den letzten Zähler einstrich.

Erfolgreicher war das von Dirk Reissmann gemanagte IDM-Team in der Magdeburger Börde. Vor allem Klaus Heidel wusste zu gefallen, indem er in der neuen Moto3-Klasse zweimal Zweiter wurde und die Führung im Gesamtklassement übernahm. Im gleichen Rennen, allerdings mit konventioneller 125er-Zweitakttechnik, erlebte Max Enderlein ein sehr durchwachsenes Wochenende. Im Regenrennen am Samstag kam er überhaupt nicht zurecht und wurde mit Rundenrückstand insgesamt nur als Zwölfter abgewinkt. In der geteilten 125er-Wertung bedeutete das den achten Rang. Bei kalten, aber zumindest trockenen Bedingungen, landete er auf dem vierten Platz. 

Max Fritzsch deutete mit der fünftschnellsten Trainingszeit im Yamaha R6-Dunlop-Cup sein Talent an. Auch im Rennen fuhr er in etwa die Rundenzeiten der absoluten Spitze, lag immer in den Top Ten, doch wegen eines Frühstarts bekam er eine 20-Sekunden-Zeitstrafe aufgebrummt. Somit fand er sich letztlich nur auf dem 15. Platz wieder.

Bei den Mini-Bikern gelang Kevin Orgis für die zweitschnellste Trainingszeit. Im ersten Lauf legte er noch los wie die Feuerwehr, und ging sogar in Führung. Sein Kampfgeist blieb allerdings unbelohnt. Bei seinem Sturz in der Anfangsphase verabschiedete sich zudem seine rechte Fussraste, doch tapfer kämpfte er sich ins Ziel. Nicht viel besser erging es ihm im zweiten Lauf, in dem er Neunter wurde.

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