X-lite BMW Cup: Siege für Phillip und Vallcaneras
Martin Mattivi
Der X-lite BMW S 1000 RR Cup entwickelt sich immer mehr zu einer internationalen Hausnummer. Mit Spanien, Deutschland, Frankreich, Lettland, Dänemark, der Ukraine, der Schweiz, den USA, der Tschechischen Republik und Österreich waren zehn Nationen auf den mit Metzeler-Pneus bereiften BMW S 1000 RR in der Motorsport Arena Oschersleben am Start.
Der erste Lauf stand im Zeichen eines harten, aber fairen Zweikampfs von Kim Phillip und Pedro Vallcaneras. Der Spanier, der sonst in der Endurance-Weltmeisterschaft für das in der Stocksport-Klasse startende Penz.13.com Kraftwerk Herpigny Racing Team am Start steht, hatte seine liebe Mühe mit dem Meisterschaftsleader Phillip. Die beiden lieferten sich neun Runden lang ein spannendes Duell um die Führung, doch eine Runde später musste Phillip mit einem technischen Defekt aufgeben.
Von nun an konnte Vallcaneras entspannt die rund sechzehn Sekunden Vorsprung, die man noch gemeinsam rausgefahren hatte, ins Ziel bringen. Den zweiten Platz holte sich Martin Mattivi. Da Vallcaneras als Gaststarter nicht punkteberechtigt ist, durfte sich Mattivi über die volle Punkteausbeute freuen. Heinz-Reiner Düssel und Jamal Bounoua klassierten sich auf dem dritten und vierten Platz. Jean-Luc Florsch holte sich mit nur zwei Zehnteln Vorsprung auf Thomas Meissner den fünften Rang vor Rico Löwe, Stefan Symanzik, Jürgen Scheffel und Andrey Grinbergs.
Der Sieg im zweiten Rennen in wurde dann wieder eine sichere Beute für den Meisterschafts-Führenden Kim Phillip. Bounoua und Mattivi sahen die Zielflagge nach dem Dänen, doch beide wurden später aufgrund fehlender Reifenlabel disqualifiziert. So ging der zweite Platz an Udo Reichmann vor dem ehemaligen Grand-Prix-Piloten Wolfgang von Muralt. Sergii Grygorovych holte sich Rang vier vor der schnellen Rennlady Heidi Kjogx aus Dänemark.
In der Gesamtwertung des X-lite BMW S 1000 RR Cups führt weiterhin Kim Phillip mit 191 Punkten vor Martin Mattivi (153), Heinz Reiner Düssel (123), Georg Einzmann (121) und Wolfgang von Muralt (64).