Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Chad Reed über seinen Crash: Die Benzinpumpe streikte

Von Johannes Orasche
Chad Reed mit seinen drei Kindern

Chad Reed mit seinen drei Kindern

Australiens Supercross-Ikone Chad Reed musste beim ersten WSX-Event in Cardiff nach einem heftigen Überschlag ins Krankenhaus und wurde mittlerweile operiert.

Der Auftritt von Publikumsliebling Chad Reed bei der WSX-Premiere in Cardiff verlief deutlich kürzer als geplant. Der mittlerweile 40-jährige Australier musste nach einem Sturz und heftigen Schmerzen aufgeben. Davor schlug sich Reed in den Trainingssessions auf der rutschigen Strecke akzeptabel.

«Dafür, dass ich bereits vor zwei Jahren aufgehört habe, war eine Sekunde Rückstand doch recht ordentlich», stellte «Reedy» fest, der in Wales eine KTM 450 des Teams von Mountain Motorsports einsetzte. Zu Beginn des Rennabends passierte das Malheur: Reed landete in einer Rhythmus-Sektion mit dem Vorderrad zwischen zwei Hügeln und überschlug sich dabei.

Er wurde vor Ort erstversorgt und bekam nach einem Röntgen-Check in der Klinik von Cardiff einen Gipsverband auf seine linke gebrochene Hand und eine Schlinge für seine ausgekugelte rechte Schulter. Gattin Ellie fungierte als Betreuerin, die drei Kinder – sie fahren ebenfalls längst Motocross – beobachteten das Geschehen in der Arena von der Tribüne aus.

Mittlerweile wurde Reed, der wie Casey Stoner aus Kurri Kurri stammt, in Brisbane von Spezialist Steve Andrews operiert und befindet sich auf dem Weg der Besserung.

Bei der Analyse des Abflugs stellte «CR22» fest: «Das Motorrad hatte plötzlich keine Beschleunigung mehr. Es machte nur noch ‚braap‘ und da war dann keine Leistung mehr.» Somit landete Reed mit dem Vorderrad nach unten und konnte den Sturz nicht mehr abfangen. In einem Instagram-Post machte er die Benzinpumpe dafür verantwortlich.

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