Bourdais: Champions League zur Einstimmung
Bourdais: 2010 mit Laurent Redon Motorsport
2009 erlebte Sébastien Bourdais eine durchwachsene Saison: Nachdem er beim Formel-1-Team Toro Rosso in Ungnade gefallen war und nach dem Grossen Preis von Deutschland dem Jüngling Jaime Algersuari weichen musste, heuerte der Franzose in der Superleague Formula an.
Dort liess der Erfolg nicht lange auf sich warten: Schon beim Super-Final in Estoril siegte der vierfache Champ-Car-Meister in den Farben des spanischen Fussballvereins FC Sevilla. Auch in Monza und Jarama stand Bourdais auf dem Podest.
Zusammen mit Laurent Redon Motorsport will er nun da weitermachen, wo er 2009 aufgehört hatte – unter dem Banner des französischen Spitzenklubs Olympique Lyonnais. Bourdais erklärt: «Nach dem Erfolg im letzten Jahr möchte ich dieses Jahr wieder in der Superleague Formula starten. Der Bolide lässt sich angenehm fahren, bietet viel Aerodynamik und hat mit einem V12-Motor eine Menge Power. Laurent Redon unterbreitete mir das Angebot, für Olympique Lyonnais zu fahren. Ich bin sehr stolz, für den erfolgreichsten Club des Landes zu starten.»
Olympique Lyonnais ist nicht der einzige französische Klub, der in der Superleague Formula mitmischt: Der FC Girondins de Bordeaux, ein Rivale aus der französischen Fussballliga, ist neu auch mit von der Partie. Ein erstes Kräftemessen der beiden Vereine gibt es beim Viertelfinalspiel der Champions League. Zur Einstimmung auf den bevorstehenden Kampf auf der Strecke werden auch Bourdais und sein Teamchef Laurent Redon ihrem Verein vor Ort die Daumen drücken.