Max Wissel greft nach der Meisterschaft
Max Wissel auf dem Weg nach vorne
Der Deutsche Max Wissel in FC Basel Diensten erlebte auf dem chinesischen Kurs Ordos ein sensationelles Wochenende. Gleich zwei Mal sicherte er sich die zweite Position – einmal hinter seinem Teamkollegen Ben Hanley von Olympiacos und später hinter Frederic Vervisch von Liverpool. Zwar fiel er im Superfinale nach einer Kollision mit Hanley aus, doch in der Meisterschaft schaffte er den Sprung auf den zweiten Rang.
Beim Start zum ersten Rennen eliminierten Robert Doornbos (Corinthians) berührte beim Sturm nach vorne Andy Souceks (Flamengo) Auto und wurde in die Luft katapultiert. Später berührte er noch John Martins (Beijing) und Franck Pereras (Bordeaux) Boliden Während Perera weiterfahren konnte, fielen die anderen drei aus. Auch Frederic Vervisch in FC Liverpool Diensten musste später auf Rang zwei liegend mit einem Motorschaden aufgeben.
An der Spitze hatte Ben Hanley (Olympiacos) einen ein-Sekunden-Vorsprung auf Perera. Wissel und der FC Basel fuhr zu dem Zeitpunkt auf Position drei vor Earl Bamber (FC Porto). Doch bei den Boxenstopps konnte sich Hanley seinen Vorteil auf fünf Sekunden aufbauen. Perera hingegen verlor seinen zweiten Rang gegen Wissel und wurde später wegen einer Durchfahrtsstrafe auf Position sieben zurückgereicht. Hanley gewann souverän vor Wissel und Bamber.
Im zweiten Rennen zeigte Wissel sein Können und katapultierte sich innerhalb weniger Runden von Startplatz 18 in die Top 10 vor. Aber es ging noch weiter nach vorne: bei den Boxenstopps machte er zwei weitere Positionen gut. Nach weiteren Überholmanövern überquerte er als sensationeller Zweiter die Ziellinie.
Sieger war Frederic Vervisch, der nach seinem Motorproblem im ersten Rennen von Position drei aus ins Rennen ging. Nicht in der Startaufstellung vertreten waren Martin und Doornbos, deren Autos nach der Kollision im ersten Lauf nicht rechtzeitig fertig wurden. Am Start übernahm Soucek die Führung. Doch nach einem Fahrfehler verlor er einige Positionen und Vervisch erbte Rang eins. Er baute seinen Vorsprung auf über sieben Sekunden aus und gewann souverän. Soucek wurde noch Dritter.
Doch im Superfinale hatte der Deutsche Wissel kein Glück mehr. In der ersten Kurve donnerte ihm sein Teamkollege Hanley ins Heck. Rigon drehte sich, um einen Unfall zu vermeiden. Yelmer Buurman (AC Milan) lag in Führung, gefolgt von Perera und Bamber. Die drei kämpften rundenlang hart um den Sieg. Später konnte sogar noch Davide Rigon (RSC Anderlecht) aufschliessen. In der vierten Runde fand Perera den Weg an Buurman vorbei, der wenig später auch noch Bamber und Rigon passieren lassen musste. In dieser Reihenfolge kamen sie auch ins Ziel.