Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

St. Wendel: Lukas Höllbacher mit Fabelzeit auf Pole

Von Markus Niegtsch
Lukas Höllbacher steht auf Startplatz 1

Lukas Höllbacher steht auf Startplatz 1

Bei der Supermoto-DM in St. Wendel sicherte sich Lukas Höllbacher mit einer Fabelzeit die Pole-Position vor Markus Class und Bernd Hiemer.

Schon in den freien Trainings zeichnete sich ab, dass in diesem Jahr die magische 0:58er-Schallmauer fallen würde. Die beiden Michelin-Reifenwerke-Piloten Lukas Höllbacher und Markus Class sowie Bernd Hiemer und Lokalmatador Markus Volz fuhren bei strahlendem Sonnenschein tiefe 0:58er-Zeiten. Im Zeittraining konnte sich zuerst Hiemer mit einer 0:58,2 an die Spitze setzen, ehe der Meisterschafts-Führende Lukas Höllbacher die 0:58er-Schallmauer knackte. Kurz darauf fuhr auch sein Teamkollege und Führende in der hubraumoffenen S2-Klasse eine 0:57er-Zeit.

Die beiden besserten mehrfach nach, ehe das Qualifying wegen eines Unfalls von André Prehn mit der roten Flagge abgebrochen wurde. Als das Training wieder aufgenommen wurde, boten die verbleibenden 5:38 min ein Übermaß an Action und Spannung, bei denen am Ende Lukas Höllbacher in seiner vorletzten Runde mit einer 0:57,215 einen neuen Rundenrekord aufstellte. Die Jagd nach weiteren Bestzeiten musste er dann nach einem Sturz in der folgenden Runde aufgeben.

Der Wormser Markus Class kämpfte verbissen und war mit 18 Runden zusammen mit Buschberger, Gattinger, Gaillard und Krettek der fleißigste Pilot, musste sich aber mit knapp 4/10 sec Rückstand mit dem zweiten Startplatz der kombinierten S1/S2-Startaufstellung zufrieden geben.

Der zweifache Weltmeister Bernd Hiemer konnte in seiner zwölften Runde mit 0:57,990 ebenfalls die 0:58er-Schallmauer unterbieten. Der KTM-Bauerschmidt-Pilot konnte aber in den letzten beiden Runden nach leichten Fehlern im Offroad-Teil nicht nochmals nachlegen. Der Dirminger Lokalmatador Markus Volz komplettiert mit 0:58,200 die erste Startreihe.

Der Grund für die schnellen Zeiten liegt im frisch und perfekt präparierten Offroad-Abschnitt, der auch verschiedene Linien zulässt, die alle in etwa gleich schnell sind. Einer der Piloten sagte: «Puhhhhh – der Offroad ist verflucht schnell geworden.»

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