Greinbach: Kräftiges Lebenszeichen der Supermoto-ÖM
Rudi Bauer feierte zwei Siege
Zwölf Rennen mit zum Großteil vollen Startfeldern und rassigen Kampfmomenten standen in Greinbach bei drückend schwülen Witterungsbedingungen auf dem Programm. Im Mittelpunkt standen natürlich die beiden Läufe um die Staatsmeisterschaft – die österreichische Supermoto-Szene gab ein kräftiges Lebenszeichen von sich.
Rudi Bauer, der sich nur als Gastfahrer bezeichnete und die weitere Meisterschaft nicht bestreiten will, brachte sich bereits im Training in Position und blieb vor Bernhard Hitzenberger vom MSC Schwanenstadt. Der Kampf um Platz 3 spielte sich sowohl im Training als auch im Rennen zwischen Peter Mayerbüchler und Erik Provaznik ab. Während der Deutsche im Training die Nase vorne hatte, schlug der Tscheche in beiden Läufen zurück und wurde Dritter.
Der erste Lauf war zunächst von einer Provaznik Führung geprägt, dann gab aber Bauer mächtig Gas und setzte sich an der Spitze deutlich ab. Im zweiten Durchgang gab es einen Start-Ziel-Sieg von Bauer, der seine Husqvarna vor dem Yamaha-Trio Hitzenberger, Provaznik und Mayerbüchler hielt. Hitzenberger baute seine ÖM-Führung aus, zwischen Provaznik und Mayerbüchler bleibt es auch in dieser Wertung knapp.
Eisspeedway-Fahrer Franz Zorn schaltete sich in der Klasse der «Crazy Old Boys» ins Geschehen ein und holte sich Tagesrang 2.
Ergebnisse Supermoto-ÖM Greinbach:
S1-Klasse, 1. Lauf: 1. Rudi Bauer, Husqvarna. 2. Bernhard Hitzenberger, Yamaha. 3. Erik Provaznik, Yamaha. 4. Peter Mayerbüchler, Yamaha. 5. Kevin Maurer, TM. 6. Dominik Lehner, Husqvarna.
2. Lauf: 1. Bauer. 2. Hitzenberger. 3. Provaznik. 4. Mayerbüchler. 5. Mauer. 6. Martin Huber, Husqvarna.
Stand nach 4 Läufen: 1. Hitzenberger, 87 Punkte. 2. Provaznik 80. 3. Mayerbüchler 79. 4. Huber 70.