Supermoto-WM: Mauno Hermunen schockt seine Gegner
Mauno Hermunen fährt und fliegt den Gegnern in Estland davon
Mauno Hermunen (TM), Startplatz 1: «Die Pole-Position ist gut. Wie letztes Jahr auch, habe ich ein gutes Gefühl beim Fahren. Ich bin hier schon letztes Wochenende bei der Estischen Meisterschaft gefahren und das hilft ein wenig. Aber Thomas Chareyre war trotzdem verdammt schnell. Ich hatte gehofft, dass das Rennen einfach wird, aber es sieht nicht so aus. Ich will meinen Vorsprung auf Thomas ausbauen. Natürlich würde es ausreichen, wenn ich einfach nur vor ihm bliebe. Aber ich will auch das Rennen gewinnen und so viel Punkte wie möglich holen, damit ich vor dem letzten Rennen dann einen größeren Vorsprung habe als letztes Jahr.»
Thomas Chareyre (TM), Startplatz 2: «Mit dem zweiten Startplatz bin ich überraschenderweise zufrieden. Als ich die Strecke gesehen habe, und dass Mauno 2 sec schneller war als der Rest von uns, da schwante mir Böses. Aber wir konnten uns gut verbessern und im Qualifying konnte ich mit ihm um die Pole-Position kämpfen. Insofern bin ich sehr zufrieden. Ich hoffe auf ein spannendes Rennen und ich sollte gewinnen, aber das ist nicht einfach. Das Überholen auf der kurzen und engen Strecke ist schwierig und es gibt eigentlich nur eine Linie. Vielleicht gibt es eingangs Offroad eine Möglichkeit. Wir werden sehen.»
Adrien Chareyre (Aprilia), Startplatz 5: «Mit dem fünften Startplatz bin ich überhaupt nicht zufrieden. Mit der Entwicklung über den Tag schon. Ich habe mit P9 wirklich sehr bescheiden begonnen und war 3 sec weg von der Spitze! Jetzt bin ich inzwischen deutlich näher gekommen und kämpfe um ein Top-Resultat. Mauno Hermunen und mein Bruder sind natürlich außer Reichweite, aber der letzte Platz auf dem Podium ist durchaus drin. Auf jeden Fall sind wir mit unseren Verbesserungen sehr zufrieden. Das Hauptproblem für uns ist die Offroad-Charakteristik mit dem Start-Stopp. An jeder Kurve must du ganz herunterbremsen und dann wieder rausbeschleunigen. Das schmeckt unserem Bike nicht. Wir bevorzugen den Speed in der Kurve zu halten und das geht hier nicht.»