Andrea Sibaja will Männern das Leben schwer machen
Andrea Sibaja Moreno
Die aus Andalusien in Spanien stammende Andrea Sibaja Moreno war 2016 im Rahmen der Spanischen Meisterschaft (CEV) im Frauen-Supersport-Cup unterwegs. Sie errang den Vize-Titel und das trotz einer während der Saison zugezogenen Verletzung. Beim ersten Event zur Supersport-WM 300 im MotorLand Aragón tritt sie zum ersten Mal auf internationaler Bühne gegen reichlich Konkurrenz an. Für das Team DEZA-Córdoba Patrimonio de la Humanidad startet sie auf einer Honda CBR500R mit einer Wildcard.
«Ich bin gespannt», gab sie bei der Teampräsentation zu. «Wir haben eine lange Zeit an diesem Projekt gearbeitet und hatten viele Möglichkeiten, darum war ich echt nervös, bis wirklich alles offiziell wurde.»
Mit Landsfrau Ana Carasco (Kawasaki) und der Neuseeländerin Avalon Biddle (Kawasaki), die Stammpilotinnen in der Supersport-WM 300 sind, starten somit drei Damen im MotorLand Aragón.
«Ich habe erst vor einer Weile mit Rennen fahren angefangen. Selbst in meinen wildesten Träumen hätte ich mir nicht ausmalen können, in eine Weltmeisterschaft zu kommen», so Sibaja vorfreudig. Im abgelaufenen Jahr machte ihr eine Verletzung zu schaffen, trotzdem ließ sie mehrfach ihr Potenzial aufblitzen. «Ich habe über den Winter hart gearbeitet, um mir diesen Traum zu erfüllen. Sowohl im Fitnessstudio, als auch mit den Physiotherapeuten, damit ich weiter bestmöglich und fit Rennen fahren kann.»
Am 31. März startet die neu gegründete WM-Serie mit dem ersten Training im MotorLand Aragón.